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Fehler nicht zweimal machen

Estlands Regierungschefin: „Russland muss komplett aus der Ukraine vertrieben werden!“

In einem Interview hat Estlands Regierungschefin Kaja Kallas ihre Haltung zum Krieg in der Ukraine am Wochenende noch einmal untermauert: „Russland muss komplett aus der Ukraine vertrieben werden!“, sagte sie, sonst hätte sich die militärische Aggression für Moskau ausgezahlt.

Kaja Kallas
Estlands Premier Kaja Kallas hat die Zurückdrängung Russlands aus der Ukraine als Hauptziel des eigenen Handelns definiert. (Archivbild: Aron Urb / EU2017EE)
Der Westen dürfe die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen und Putin beschwichtigen, indem man sich ab einem bestimmten Punkt auf eine Art Friedensabkommen in Form eines neuen Kalten Krieges einlasse. „Das können wie nicht zulassen“, so Kallas.

Daher müsse der Westen der Ukraine gerade jetzt alle militärische Hilfe geben, die gebraucht werde, um Russland zu bekämpfen und zurückzudrängen – und zwar auf russisches Territorium, teilte die Regierungschefin laut ERR.ee unmissverständlich mit.

Und wenn nicht, wird Kallas gefragt: „Dann gibt es irgendwann eine Pause von einem, vielleicht zwei Jahren, und dann wird alles weitergehen. Die Gräueltaten werden dann unvermindert weitergehen, daher müssen wir klar die Botschaft vermitteln, dass sich Aggression niemals auszahlt“, so Kallas.

Letztlich müsse jedem Diktator auf der Welt klargemacht werden, dass sich „niemand einfach so ein Stück von einem Nachbarland“ nehmen könne. Vor Tagen hatte auch die britische Regierung die komplette Zurückdrängung Russlands aus der Ukraine als Hauptziel des eigenen Handelns definiert.

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