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Toilettenspülung aus dem Meer

England: Zehntausende nach Hauptleitungsbruch tagelang ohne Wasser

Der englische Versorger Southern Water hat mitgeteilt, dass wegen einer geborstenen Hauptleitung in Keeper’s Wood seit Donnerstag Zehntausende Menschen ohne fließendes Wasser auskommen müssen.
Etwa 10.000 Haushalte sind direkt betroffen.

Southern Water
Der Versorger Southern Water teilte mit, dass 32 500 Kunden in Hastings und St-Leonards-on-Sea zunächst ohne fließendes Wasser auskommen mussten, nachdem am Donnerstag ein Rohr geplatzt war. (Foto: Southern Water)
Die dort lebenden Menschen werden entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt versorgt, was angesichts der Dauer längst ein dickes Problem geworden ist.

Das Unternehmen teilte mit, dass insgesamt 32.500 Kunden in Hastings und St-Leonards-on-Sea in East Sussex auf eine Normalisierung der Situation warten, nachdem letzte Woche wie aus dem Nichts ein Rohr geplatzt war.

East Sussex
Eine Flotte von 24 Tankwagen wurde eingesetzt, um Wasser in die Stadt zu bringen. (Foto: Southern Water)
Es wird berichtet, an diesem Montag musste eine Flotte von Tankwagen anrücken, um in besonders kritischen Bereichen Wasser ins Netz einzuspeisen. Teilweise sollen sich Betroffene sogar mit Meerwasser versorgt haben – beispielsweise für die Toilettenspülung.

“Die Auswirkungen auf die Stadt werden drastisch sein“

Keeper's Wood
Southern Water teilte mit, dass ein geborstenes Rohr in Keeper’s Wood, nahe der A21, ausgetauscht wurde. (Foto: Southern Water)
Southern Water hat sich in der Zwischenzeit entschuldigt „für die Störungen, die dieser Ausfall verursacht hat, insbesondere über das Feiertagswochenende“. Denn erschwerend kommt hinzu, dass von Freitag bis Montag in Hastings das „Jack in the Green“-Festival stattfand.

Am Wochenende teilte Godfrey Daniel, Grafschaftsrat von East Sussex, laut BBC mit: „Die Auswirkungen auf die Stadt werden drastisch sein, viele Menschen werden Geld verlieren. Die Tourismusunternehmen haben ohnehin schon mit der Kostenkrise zu kämpfen.“

Keith Leech, Vorsitzender des Kuratoriums der traditionellen Veranstaltung „Jack in the Green“, sagte: „An einem Feiertagswochenende ist das absolut nicht das, was die Stadt braucht. Alle Kneipen, Restaurants und Hotels dachten daran, schließen zu müssen.“

Glücklicherweise soll es in einigen Bereichen der Stadt gelungen sein, die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten. Trotz der Probleme soll es viele Festivalbesucher in die Altstadt von Hastings gezogen haben.

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