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Schwedische Schützenhilfe im Wahlkampf

Wofür ein US-Präsident Zeit hat: Trump rief den schwedischen Politiker an, um sich zu bedanken

Der schwedische Abgeordnete Magnus Jacobsson staunte nicht unstolz, als ihn Trump persönlich anrief, um sich zu bedanken. Der Christdemokrat hatte Trump für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Das berichtet die Zeitung Aftenbladet.

Trump Nobelpreis
Donald Trump bedankt sich persönlich für die Nobelpreis-Nominierung bei Magnus Jacobsson. (Symbolbild: twitter.com/@magnusjacobsson)
Parlamentsmitglied Magnus Jacobsson (Kristdemokraterna) nominierte US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis.

Als er mit seiner Tochter auf dem Weg zum Stall war, wurde er vom Präsidenten gerufen.

„Ich dachte, es wäre nur ein Scherz“, sagt Magnus Jacobsson gegenüber Aftonbladet.

Nach dem Gespräch twitterte er offensichtlich beglückt von der großen Ehre:

Trump hätte sich für die Nominierung bedankt. Laut Jacobsson unterhielten sie sich über den Frieden im Nahen Osten und auf dem Balkan.

Magnus Jacobsson hat die Regierungen der Vereinigten Staaten, des Kosovo und Serbiens im Zusammenhang mit einem von ihnen geschlossenen Handelsabkommen für den Friedensnobelpreis nominiert, was seiner Ansicht nach ein unglaublich wichtiger Schritt zur Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Kosovo und Serbien ist.

Er betont jedoch, dass er keine Personen nominiert habe.

„Ich habe die Staaten nominiert, weil Trump und auch die anderen umstritten sind“, sagte er gegenüber Aftenbladet.

Für Trump ist es dennoch eine unerwartete Schützenhilfe aus Schweden im Kampf für seine Wiederwahl. Die Nachricht dürfte der amerikanische Präsident zuhause für sich persönlich zu nutzen wissen, davon dürfen wir ausgehen.

sh

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