„Suchgebiet riesig groß“
Island: Kleinflugzeug mit 4 Personen vermisst – schwierige Rettungsaktion läuft
Laut Medienberichten aus Island läuft zur Stunde eine große Suchaktion nach einem Kleinflugzeug mit 4 Passagieren, das seit gestern vermisst wird. Hunderte Rettungskräfte seien im Südwesten der Insel Einsatz, berichtet Mbl.is ganz aktuell.
Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine einmotorige Cessna, die am gestrigen Vormittag gegen 11.45 Uhr letztmalig in der Nähe des Sees Úlfljótsvatn gesichtet worden ist. Den Berichten zufolge an Bord: ein isländischer Pilot und drei ausländische Touristen.
Gebucht wurde die Cessna wie üblich für einen Rundflug von etwa 2 Stunden. Laut Plan hätte die Reisegruppe gegen 12.30 Uhr wieder auf dem Flughafen von Reykjavík landen sollen. Dass dies nicht geschah, lässt Schlimmstes vermuten. Ein Notsignal wurde jedoch nicht gesendet.
Anhand von Handydaten und Peilungsdaten des Flugzeugs lief die Suchaktion bereits gestern an und dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Heute Morgen gegen 8.00 Uhr soll es dann weitergegangen sein, bislang leider ohne Erfolg.
Insgesamt 700 Personen sollen an der Suchaktion beteiligt sein, quasi alle Rettungsteams, die es auf Island gibt. Damit handelt es sich um eine der umfangreichsten Operationen dieser Art in den letzten Jahren.
Unterstützt werden die Suchtruppen am Boden durch zwei Hubschrauber der isländischen Küstenwache und ein Flugzeug der dänischen Luftwaffe. Wie es heißt, soll der Schwerpunkt der Suche heute im Bereich der Seen Þingvallavatn und Úlfljótsvatn liegen.
„Das Besondere an diesem Fall ist, dass wir keine Informationen haben, die bestätigen, dass etwas passiert ist“, kommentierte ein Sprecher der Suchaktion den nicht eingegangenen Notruf. Zudem sei der Einsatz aufgrund der schieren Größe des Suchgebietes sehr schwirig.
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