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Dublin, Tallinn und Oslo am teuersten

Cannabis-Preisindex: So viel kostet Gras in den Metropolen Nordeuropas

Eine aktuelle Studie hat unter anderem den Cannabispreis in 120 Städten der Welt untersucht. Wir haben für alle Jung- und Alt-Hippies, die gerne in Nordeuropa unterwegs sind, die wichtigsten Ergebnisse zusammengetragen.

Cannabis-Preisindex
Cannabis-Knospen. (Foto John Miller)
Doch zunächst schauen wir auf unsere Heimat, um die Preise in Nordeuropa einordnen zu können. Unter den untersuchten acht deutschen Großstädten ist in München das Gramm Cannabis am teuersten (12,96 Euro), und in Frankfurt mit durchschnittlich 9,16 Euro/Gramm am günstigsten. In Wien kostet ein Gramm 11,45 Euro, und in einer der teuersten Städte der Welt, Zürich, ist Gras vergleichsweise günstig – mit 8,64 Euro billiger als in Vilnius, einer der günstigsten Hauptstädte Europas.

Im globalen Vergleich ist Cannabis in Tokyo am teuersten, dort kostet ein Gramm 29,06 Euro. Am günstigsten ist es in Quito, der Hauptstadt von Equador: 1,19 Euro.

Lasst uns nun unser Augenmerk auf die Hauptstädte Nordeuropas legen; in welcher nördlichen Metropole ist Cannabis am günstigsten, wo am teuersten? Der aktuelle Cannabis-Preisindex 2018 der Berliner PR-Agentur ABCD gewährt uns einen Einblick.

Dublin, Tallinn und Oslo am teuersten

Die Städte Dublin, Tallinn und Oslo sind am teuersten, was das Gras betrifft. Diese drei europäischen Städte finden sich auch in den Top 10 der 120 der weltweit untersuchten Städte. Irland ist für seine konservative Drogenpolitik bekannt, das treibt auch den Preis in die Höhe. In Dublin kostete ein Gramm Cannabis im Jahr 2018 durchschnittlich 19,25 Euro. Die Hauptstadt Irlands liegt damit auf Platz 6 des weltweiten Rankings.

In Estland und Norwegen ist die Drogenpolitik ebenfalls eher konservativ, wenn auch der Besitz kleinerer Mengen entweder toleriert oder nur mit geringeren Geldbußen geahndet wird. Tallinn befindet sich auf Platz 7 des globalen Vergleichs, dort kostet ein Gramm Marihuana 18,67 Euro. Auf Platz 10 liegt Oslo mit 17,03 Euro.

In unserer Auswahl ist übrigens Edinburgh, die Hauptstadt Schottlands, am günstigsten.

Cannabis-Preisindex Nordeuropas im Überblick

In Klammern die Platzierung im weltweiten Vergleich.

  1. (6) Dublin, Irland, 19,25 Euro – Status: illegal
  2. (7) Tallinn, Estland, 18,67 Euro – Status: teilweise toleriert
  3. (10) Oslo, 17,03 Euro – Status: teilweise toleriert
  4. (13) Reykjavik, Island, 14,17 Euro – Status: illegal
  5. (14) Belfast, Nordirland, 14,07 Euro – Status: illegal
  6. (19) Helsinki, Finnland, 12,83 Euro – Status: teilweise toleriert
  7. (24) Stockholm, Schweden, 11,75 Euro – Status: illegal
  8. (26) Kopenhagen, Dänemark, 11,10 Euro – Status: teilweise toleriert
  9. (48) Vilnius, Litauen, 8,90 Euro – Status: illegal
  10. (58) London, England, 8,19 Euro – Status: illegal
  11. (60) Riga, Lettland, 8,01 Euro – Status: illegal
  12. (70) Edinburgh, Schottland, 7,48 Euro – Status: illegal

Die höchsten zu erwartenden Steuereinnahmen, wenn Cannabis legal wäre

Die Studie hat außerdem eine Top-10-Liste der Städte zusammengestellt, die durch die Legalisierung von Cannabis potenziell die meisten Steuern einnehmen könnten, wenn die Besteuerung der der Zigaretten gleichgestellt wäre.

Kairo, New York, London, Sydney, Karatschi, Melbourne, Moskau, Toronto, Chicago und Berlin würden laut dem Index am meisten profitieren. In diesen Städten werden die größten Mengen Cannabis konsumiert. Zu erwähnen wäre noch, dass der Staat Illinois, in dem Chicago liegt, beschlossen hat, sich diese Steuereinnahmequelle nicht entgehen zu lassen; dort wird der Konsum ab 2020 legalisiert.

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ap

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