Aber auch Alterung schreitet massiv voran
Volkszählung in Schottland: Einwohnerzahl seit 2011 auf Rekordniveau gestiegen
Die Einwohnerzahl Schottlands ist laut den Ergebnissen einer Volkszählung im Jahr 2022 auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Den Daten zufolge lebten zum Zeitpunkt der Erfassung 5.436.600 Menschen in dem britischen Land. Das ist im Vergleich zur Zählung im Jahr 2011 ein Anstieg um 2,7 Prozent.
In absoluten Zahlen sind das über 140.000 mehr Menschen, wobei zur Wahrheit dazugehört, dass die schottische Bevölkerung ohne das Plus an Zuwanderung seit 2011 um fast 50.000 Personen zurückgegangen wäre.
Zudem geht aus den Daten der National Records of Scotland (NRS) hervor, dass die Bevölkerung in der letzten Dekade massiv gealtert ist. So sind inzwischen mehr als eine Million Menschen 65 Jahre und älter. Das ist seit 2011 ein Anstieg von etwa 22,5 Prozent.
Die Dynamik des Bevölkerungswachstums hat sich deutlich abgeschwächt
Zum Vergleich: Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Zahl der in Schottland lebenden Menschen absolut gesehen um 233.400, was einer Quote von 4,6 Prozent entsprach. Das bedeutet, dass sich die Dynamik des Bevölkerungswachstums deutlich abgeschwächt hat.
Volkszählungen finden in Schottland in der Regel alle 10 Jahre statt. Sie helfen der Politik und den Behörden, Entscheidungen über die Planung und Finanzierung öffentlicher Dienstleistungen in Bereichen wie Verkehr, Bildung und Gesundheitswesen zu treffen.
Laut BBC stieg die Bevölkerungszahl in England in fast demselben Zeitraum um 6,6 Prozent, in Nordirland um 5,1 Prozent und in Wales um 1,4 Prozent. Das Diagramm oben zeigt die Entwicklung in Schottland seit dem Jahr 1801.
