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500 m vor Küste geankert

Norwegen: Passagierschiff von Hurtigruten gerät nach Maschinenausfall in Seenot

Am Dienstagabend ist vor der Westküste Norwegens die MS „Kong Harald“, ein Schiff der Reederei Hurtigruten, nach einem Maschinenausfall in Seenot geraten.

Laut einer Meldung des norwegischen Nachrichtenportals E24.no (inklusive Video) soll das Passagierschiff kurzfristig manövrierunfähig gewesen und auf die Küste zugetrieben sein. Etwa 500 Meter davor ließ der Kapitän der Meldung zufolge ankern, um ein Auflaufen auf Grund zu verhindern.

Wenig später soll die Mannschaft eine der ausgefallenen Maschinen wieder ans Laufen gebracht haben, sodass die „Kong Harald“ gegen 22.15 Uhr aus eigener Kraft in Richtung Molde weiterfahren konnte.

Zwischenzeitlich wurde scheinbar erwogen, das Schiff zu evakuieren. Mehrere Helikopter und potenzielle Rettungsboote waren zur Hilfe geeilt. Der Kapitän soll ein Eingreifen von außen nach Analyse der Lage aber für nicht notwendig gehalten haben.

Wie E24.no unter Berufung auf einen Rettungsleiter vor Ort berichtet, könnte das manövrierunfähige Schiff zum Zeitpunkt des Ankerns wenige Minuten von einer Grundberührung entfernt gewesen sein.

Hurtigruten teilte inzwischen mit, dass sich zum Zeitpunkt des Maschinenausfalls 236 Passagiere und 70 Mann Besatzung an Bord der „Kong Harald“ befanden.

2019 war in den betreffenden Gewässern das Kreuzfahrtschiff „Viking Star“ in Seenot geraten. In einer dramatischen Rettungsaktion sind damals zahlreiche Passagiere per Helikopter von Bord gebracht worden.

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sh

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