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Ganz ohne Schaufel

Archäologen finden Wikingergrab – per Radar

Norwegischen Archäologen ist es gelungen, ein „ziemlich einzigartiges“ Wikingergrab zu finden – und zwar mithilfe bodendurchdringender Radar-Daten (GPR).

Wikingergrab Gjellestad
Die Überreste eines Schiffes aus der Wikingerzeit wurden kürzlich in Norwegen mit Hilfe bodendurchdringender Radartechnologie entdeckt. (Bild: Antiquity Publications Ltd./Lars Gustavsen)
Dies teilte Lars Gustavsen, einer der beteiligten Wissenschaftler vom Norwegischen Institut für Kulturerbe-Forschung gegenüber dem US-Nachritensender „CNN“ mit.

Die Stätte setzt sich aus einem Festsaal, einem Kulthaus und einem Schiffsgrab zusammen. Letzteres ist auf den Radar-Aufnahmen ungewohnt scharf zu erkennen.

Hieraus leiten die Forscher ab, dass es sich um ein hochrangiges Mitglied der Wikinger-Gesellschaft gehandelt haben muss. Denn nur der Elite war es damals vorbehalten, die Reise ins Jenseits in einem sicheren Boot hinter sich zu bringen.

„Wir waren uns sicher, dass dort etwas Besonderes ist. Mit einem Schiffsbegräbnis haben wir jedoch nicht gerechnet. Das ist ziemlich einzigartig“, teilte Gustavsen mit.

Fundort ist der im Südosten Norwegens gelegene Jell-Hügel in Gjellestad. Das Gebiet ist weithin bekannt als archäologische Perle, da es einer der größten eisenzeitlichen Grabhügel in Skandinavien ist.

sh

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