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Verkauf der Handelskette hat Folgen für die Angestellten

Rimi übernimmt Iki von der Rewe Group

Litauen. Die schwedische Handelsgruppe ICA Gruppen und ihre Einzelhandelskette Rimi haben die litauische Kette Iki übernommen. Das teilte das Unternehmen in einer Pressemeldung Mitte letzter Woche mit.

Iki Supermarkt (Foto Rimi Baltic)
Iki-Supermarkt (Foto Rimi Baltic)

Die Iki-Supermärkte in Litauen gehören zum Handelsunternehmen UAB Palink, welches zu 80 Prozent dem deutschen Handelskonzern Rewe Group und seinen Partnern gehört.

Iki betreibt 230 Standorte in Litauen mit über 7.000 Angestellten. Rimi Litauen unterhält 56 Standorte, mit etwa 3.300 Angestellten. Die litauischen Wettbewerbshüter haben der Übernahme unter der Bedingung zugestimmt, dass Iki 17 Ihrer Filialen in großen Städten an Konkurrenzunternehmen abgibt.

Von dieser Vereinbarung sind etwa 500 Angestellte betroffen, deren berufliche Zukunft unsicher ist. Rimi Litauen hat dem BNS auf dessen Nachfrage mitgeteilt, dass das Unternehmen den betroffenen Mitarbeitern eine Stelle in anderen Märkten anbieten werde. Rimi wolle außerdem alle entschädigen, die zu einem möglichen Umzug, der auf sie zukäme, nicht bereit seien.

Die 17 betroffenen Filialen befinden sich in den Städten Vilnius, Kaunas, Klaipeda und Panevezys. Sie machten 49 Mio. Euro des Gesamtumsatzes des Unternehmens im Jahre 2016 aus. Laut der Pressemeldung der ICA Gruppen, betrug Ikis Umsatz 2016 632 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern (EBIT) war 12 Millionen Euro. Die Übernahme soll bis spätestens Anfang 2018 vollzogen werden.

ap

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