Irland: Windparks lieferten 2023 rekordverdächtige 35 Prozent des Gesamt-Stromverbrauchs

Laut dem Jahresbericht von Wind Energy Ireland lieferten Windkraftanlagen im vergangenen Jahr rekordverdächtige 35 Prozent des gesamten Stromverbrauchs auf der irischen Insel. Dadurch wurden rund 1,6 Milliarden Euro für Gasimporte und Emissionszertifikate eingespart (ca. 4,4 Mio. pro Tag).

Oder aber so: Durch den unerwartet hohen Windkraftanteil konnten über 5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden, was in etwa dem (theoretischen) Wegfall von 2 Millionen Autos auf irischen Straßen entspricht.

Im Ergebnis also ein hoch beachtlicher Wert für eine Insel, auf der – inklusive Nordirland – keine 7 Millionen Menschen leben. Am Rekordtag des Jahres 2023 (12. Januar), als der Wind besonders stark wehte und die Gaspreise sehr hoch waren, betrug die tägliche Geldeinsparung 14 Millionen Euro.

Allein im Dezember lieferte Windkraft knapp 50 Prozent des verbrauchten Stroms

Die Einsparungen werden an die Eigentümer und Betreiber der Windparks ausgezahlt sowie in die irische Energieinfrastruktur reinvestiert, was in Zukunft zu einer weiteren Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen wird.

Und noch eine spannende Zahl: Aus dem RTE vorliegenden Bericht geht hervor, dass die irischen Windparks 2023 genug Strom für 3 Millionen Haushalte geliefert haben. Allein im Dezember lieferten sie beeindruckende knapp 50 Prozent des verbrauchten Stroms.

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