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Abkürzung verbindet den Kaisaniemi-Park mit dem Kansalaistori

Finnlands neue Attraktion: 220 m langer Fahrradtunnel in Helsinki feierlich eröffnet

Helsinkis Bürgermeister Juhana Vartiainen durchschnitt am Samstag das Band für einen neuen Fahrrad- und Fußgängertunnel in der finnischen Hauptstadt. Die Abkürzung verbindet den Kaisaniemi-Park östlich des Hauptbahnhofs mit dem Kansalaistori an dessen Westseite.

Die Stadtverwaltung hofft, dass die neue Unterführung, die offiziell „Kaisantunneli Tunnel“ heißt, die Attraktivität des Radfahrens im Stadtzentrum erhöht und zugleich den Ost-West-Radverkehr substanziell sicherer macht.

Vor allem aber erhofft man sich in der Stadt eine Vereinfachung des immer wuseliger werdenden Verkehrs. Der Tunnel verkürzt den Weg von einer Seite des Bahnhofs zur anderen um etwa 600 Meter, diverse Ampeln werden eingespart.

An verkehrsreichen Tagen sollen täglich 10.000 Radfahrer die Röhre nutzen

Der Bau des 220 Meter langen Kaisantunneli dauerte mehr als drei Jahre und kostete rund 33 Millionen Euro. An verkehrsreichen Sommertagen sollen laut Plan täglich etwa 10.000 Radfahrer die Röhre nutzen.

Der Tunnel ist drei Meter hoch und acht Meter breit, mit einer vier Meter langen Fahrradspur, die durch Bordsteine von einem 3,5 Meter breiten Fußgängerweg getrennt ist. Im Frühsommer soll neben dem Tunnel noch ein Fahrradzentrum mit Reparatur- und Waschanlagen entstehen.

Hinzu kommen laut Yle.fi fast 1.000 neue Fahrradstellplätze. Es sieht ganz so aus, als habe man in Helsinki erkannt und beherzigt, welch enormes Potenzial im Ausbau der Fahrradinfrastruktur steckt. Das kann längst noch nicht jede Großstadt in Europa von sich behaupten. Raus ist definitiv Bergen in Norwegen, wo 2023 der längste Radtunnel der Welt eröffnet wurde.

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