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Große Nachfrage

Estland: Tartu erhält wegen Boots-Boom neuen Hafen am Fluss Emajõgi

In diesem Sommer wird in Tartu ein neuer Hafen am Fluss Emajõgi gebaut. Ziel ist es, neue Anlege- und Lagerplätze für Boote zu schaffen. In den letzten Jahren hatte das Angebot nicht mit der Nachfrage Schritt gehalten. Die Region erlebt einen kleinen Fluss-Boom.

Tartu Emajõgi
Boote auf dem Emajõgi – dt. auch Embach genannt. (Foto: Liina-Mai Kaunissaare)
In Tartu laufen derzeit die Vorbereitungen für die Bootssaison, die Ende April beginnen wird. Viele ankern noch im Bootshafen von Karlova, aber es ist eng. In den letzten Jahren hat die Zahl der Boote deutlich zugenommen.

Indrek Ranniku, Leiter der Abteilung für Stadtplanung in Tartu, sagt: „Geplante Standorte gibt es viele, aber nur wenige werden tatsächlich gebaut. Das ist das Problem: Die Infrastruktur, Rohre, Leitungen, und Kabel werden einfach nicht so schnell verlegt, wie es die Nachfrage erfordert.“

Gerade Besitzer kleiner Motorboote und Yachten beklagen mangelnde Anlegestellen

Daher ist nun in der Nähe der Ihaste-Brücke ein neuer Hafen mit einer Fläche von zwei bis drei Hektar für Schiffsreparaturen geplant. Dies wird das Problem aber nicht sofort lösen. Vor allem Besitzer kleinerer Motorboote und Yachten klagen in Tartu über mangelnde Anlegemöglichkeiten.

„In der Tat sehen wir eine sehr aktive Bewegung. Derzeit ist es klar so, dass nicht alle hineinpassen, Ruderer, Paddler, Schnellboote, langsamere Boote, Schiffe. Die Anlegestellen müssen schrittweise eingerichtet werden“, sagte Ranniku.

Laut ERR.ee hofft man in Tartu, dass der neue Hafen im Herbst einsatzbereit sein werde. Das Bootfahren auf dem Emajõgi wird sich dann ein wenig vereinfachen. Zumindest fürs Erste.

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