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Extremschwimmen in Estland

Mann schwimmt 50 Kilometer durch Fluss

Der Fluss Emajõgi ist eigentlich für seine Beschaulichkeit bekannt. Im Sommer wird darin geschwommen und gepaddelt, sicher, aber für sportliche Höchstleistungen hat sich der Fluss im Südosten Estlands bislang noch nicht empfohlen.

Extremschwimmer Bruno Nopponen. (Screenshot ERR-Videobeitrag)
Bruno Nopponen ist das egal, er ist Extremschwimmer. Und war angetreten mit dem Ziel, den Emajõgi von Tartu an nur einem Tag nach Varnja Peipus zu durchschwimmen – also gut 50 Kilometer.

Für Nopponen ist es zugleich die Vollendung einer Schleife, die er bereits 2007 in Angriff genommen hatte. Damals ging es laut ERR.ee vom Võrtsjärve-See nach Tartu, dem Ausgangspunkt der diesjährigen Etappe. Nun also der Rest.

50 Kilometer auf dem Wasser können sich ziehen: Es wird berichtet, dass die ersten drei Stunden der Tour einer Flucht vor einem Gewitter glichen. Letztlich soll das Mistwetter schneller als Nopponen gewesen sein und sich für weitere drei Stunden kräftig über ihm abgeregnet haben.

Auf den letzten Kilometern habe es dann noch starken Wellengang gegeben, heißt es. Ob der Rest der Strecke der verdiente Genuss war, ist hingegen nicht überliefert.

Gebraucht hat Nopponen für die 50 Kilometer schließlich 9 Stunden und 38 Minuten. Er soll damit zufrieden gewesen sein – was etwas heißen soll für jemand, der schon über die offene See von Finnland nach Estland geschwommen ist.

sh

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