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Västergötland

Ungewöhnliche Erdbeben in Schweden

Die Gemeinde Götene in der westschwedischen Provinz Västergötland erlebte am gestrigen Montagmorgen ein Erdbeben. Es ist die dritte Erderschütterung in Schweden innerhalb von nur zehn Tagen. Experten sprechen davon, dass diese Häufung seismischer Aktivitäten für schwedische Verhältnisse äußerst ungewöhnlich ist. Das berichtete gestern Abend die Zeitung Aftonbladet auf ihrer Website.

Theaterschule Skara
Theaterschule in der Kleinstadt Skara, wo sich an Mittsommer das erste Beben der Erdbebenserie ereignete. (Foto David J, CC BY 2.0)

Das Beben ereignete sich am Montag um 8:27 Uhr. Das Epizentrum des Bebens lag 7 Kilometer östlich von Hällekis und 13 Kilometer nördlich von Götene. Es war bereits das dritte Erdbeben innerhalb nur weniger Tage in Schweden. Am 27. Juni gab es ein Beben der Stärke 3,3 auf der Richterskala in Kalix, Norrbotten. Ein anderes Beben der Stärke 3,2 ereignete sich unweit Götenes in der Kleinstadt Skara.

Die Erschütterungen von gestern waren schwächer als die beiden vorangegangenen, der Ausschlag ging bis 1,9 auf der Richterskala. Das ist ein Wert, der von Menschen in der Bebenregion gerade noch wahrgenommen werden kann. Es entstanden keine Schäden.

Der von Aftonbladet befragte Seismologe, Björn Lund, bezeichnete die nur wenige Tage auseinander liegenden Erdstöße als „äußerst ungewöhnlich“ für schwedische Verhältnisse. Im Schnitt gäbe es in Schweden nur ein Beben pro Jahr, welches von Menschen wahrgenommen werden könne, so der Experte.

ap

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