Schwedischer Handelsverband startet Ukraine-Initiative

Mit der neuen Initiative „Handelslandet Sverige för Ukraina“ (Handelsland Schweden für die Ukraine) will der schwedische Handelsverband ein deutliches Zeichen der Solidarität setzen. Angesichts des andauernden russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, der neben großem menschlichem Leid auch massive wirtschaftliche Schäden verursacht, geht der Verband Svensk Handel gemeinsam mit führenden Handelsunternehmen Schwedens und der Regierung in die Offensive.

Initiiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit Benjamin Dousa, Minister für Entwicklung und Außenhandel. Ziel ist es, humanitäres Engagement mit langfristiger wirtschaftlicher Unterstützung für die Ukraine zu verbinden – etwa durch neue oder erweiterte Geschäftsbeziehungen, die lokale Unternehmen vor Ort stärken.

„Der Handel ist ein zentraler Bestandteil jeder funktionierenden Gesellschaft. Mit dieser Initiative zeigt unsere Branche einmal mehr, dass sie bereit ist, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Sofia Larsen, Geschäftsführerin von Svensk Handel. Mit an Bord sind bereits die Einzelhandelsriesen Coop, ICA und Axfood.

Die Initiative stützt sich zunächst auf drei konkrete Maßnahmen:

• Schnellverfahren für ukrainische Lieferanten, um den Marktzugang zu erleichtern
• Vermarktung ukrainischer Produkte im schwedischen Handel
• Spenden von Ausrüstung oder finanziellen Mitteln an die Ukraine

Weitere Handelsunternehmen sind eingeladen, sich mit eigenen Ideen zu beteiligen. „Ob groß oder klein – jeder Beitrag zählt“, so Larsen. „Wir hoffen auf eine breite Beteiligung aus der gesamten Branche. Gemeinsam können wir etwas bewegen.“

„Die Unterstützung für die Ukraine muss so lange andauern, wie es nötig ist“, betont Larsen. „Jetzt ist der Moment, Verantwortung zu zeigen – als Menschen und als Branche.“

Quelle: svenskhandel.se/ukraina

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