Finanzstabilität durch globale Unsicherheiten unter Druck
Ölpreis fällt, Norges Bank warnt, Weltwirtschaft hustet
Die Norges Bank schlägt Alarm: Die internationale wirtschaftliche Lage sei instabil, und das Risiko für Turbulenzen steige. In einer aktuellen Mitteilung warnt die Zentralbank Norwegens vor möglichen Rückschlägen, die auch das norwegische Finanzsystem gefährden könnten.
Handelsstreit droht sich auszubreiten
Besonders besorgniserregend: Handelsbeschränkungen könnten eine internationale Rezession auslösen. Sollte es dazu kommen, würde das laut Longva auch auf Norwegen durchschlagen – mit möglichen Folgen wie steigendem Risiko für Kreditausfällen im Bankensektor.
Trotz Risiken: Finanzsystem noch stabil
Trotz der düsteren Aussichten sieht der Ausschuss für Geldpolitik und Finanzstabilität der Norges Bank das norwegische Finanzsystem weiterhin als robust an. Doch das Umfeld sei außergewöhnlich: Seit der Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump Anfang Januar sei der internationale Handel stark unter Druck geraten.
Marktreaktionen bereits spürbar
Die wirtschaftspolitischen Kursänderungen der USA – insbesondere die Einführung deutlich höherer Zölle – haben weltweit die Unsicherheit steigen lassen. Laut Norges Bank führen diese Entwicklungen bereits zu erheblichen Preisschwankungen an den Finanzmärkten.
Der Ölpreis ist gefallen, die norwegische Krone hat an Wert verloren, und Risikoprämien haben sich spürbar ausgeweitet. All das erhöht den Druck auf ein System, das bislang als widerstandsfähig galt.
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