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Kreml-naher Journalist

Lettland: Einreiseverbot für russischen TV-Mann nach „inakzeptabler“ Hitler-Aussage

Die lettische Regierung hat am Donnerstag angekündigt, dem russischen TV-Moderator Wladimir Solowjow bis auf Weiteres die Einreise verbieten zu wollen.

Wladimir Solowjow
Wladimir Solowjow neben Putin. Der Journalist, Fernseh- und Radiomoderator, Publizist, Sänger, Aktivist, Träger des Ordens der Ehre und Präsidiumsmitglied im Russischen Jüdischen Kongress darf nicht nach Lettland. (Foto: Pressedienst des Russischen Präsidenten, CC BY 4.0)
Der dem Kreml bekanntermaßen nahestehende Publizist soll zuvor in einer Livesendung Putin-Kritiker Alexei Nawalny verunglimpft und quasi in einem Atemzug Adolf Hitler als einen „sehr tapferen Mann“ bezeichnet haben.

„Jedwede Form von Verherrlichung des Nationalsozialismus ist für Lettland inakzeptabel“, teilte der lettische Außenminister Edgars Rinkevics als Begründung für den Reisebann via Social Media mit.

Solowjow steht laut The News auf einer Liste mit 35 Personen, für die Nawalny von der Europäischen Union Sanktionen gefordert hat. Der 57-jährige gebürtige Moskauer hat sich in Russland durch verschiedene Medienformate einen hohen Bekanntheitsgrad erworben – unter anderem als Gastgeber einer politischen Late-Night-Show.

2013 wurde Solowjow von Präsident Wladimir Putin mit dem russischen Ehrenorden ausgezeichnet.

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