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Selbst im Juli außergewöhnlich

Island: Rekordwärme in den Ostfjorden mit über 20°C

Dass man in Island nun schon im März die Badebuxe auspacken kann, ist dann auch in Zeiten des Klimawandels eher außergewöhnlich. Eigentlich sogar unmöglich. Passiert ist es trotzdem, und zwar in den Ostfjorden, die um diese Jahreszeit nicht selten knietief im Schnee stecken.

Island Klimawandel Wärmerekord
Sommerliche Temperaturen in Vesturvegur, Seyðisfjörður. (Foto: Joe de Sousa)
Stattdessen war in der Region am Donnerstag erstmal Hochsommer angesagt. Bis auf 20 Grad Celsius und mehr kletterte das Thermometer, was für isländische Verhältnisse selbst im Juli warm, ja, heiß wäre.

Laut Mbl.is wurde am Messpunkt Dalatangi zwischen den Fjorden Seyðisfjörður und Mjóifjörður ein Höchstwert von 20,4°C gemessen, knapp vor Neskaupstaður mit 20,2°C. Zudem reichten weitere Messpunkte nah an die 20-Grad-Marke heran, was für Island an einem Märztag fast schon historische Dimensionen hatte.

Lediglich einmal war es auf der Insel im März noch einen Hauch wärmer: Genau gesagt war das am 29. März 2011 im südostisländischen Kvísker der Fall – mit 20,5°C, also 0,1°C mehr als an diesem Donnerstag.

Dennoch gab es laut Meteorologen Märzrekorde zu verzeichnen, jedoch in einer Atmosphärenhöhe von etwa drei bis fünf Kilometern, gemessen über dem internationalen Flughafen Keflavík.

Zurückgeführt wird dies auf die ungewöhnlich warme Luft über der Insel, die in den letzten Tagen von Süden her gezogen kam. Und die mittels besonderer Windströmungen den Weg Richtung Erdboden fand.

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