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Absolut führt aber „Anna“

Island: „Birnir“ und „Emilía“ waren 2023 die beliebtesten Babynamen

„Birnir“ war im Jahr 2023 der meistgewählte Baby- und gleichzeitig der beliebteste Jungenname in Island. Emilía belegte hingegen Platz 1 bei den Mädchen. Die Daten wurden zu Beginn der Woche vom nationalen Geburten-/Namensregister veröffentlicht.

Vornamen Island
Eine „Bande“ von Kindern in Reykjavik schaut über den Zaun auf ihre Welt. (Foto: Siarhei Plashchynski)
Bei den Jungs folgten auf Birnir die Namen Emil, Elmar, Jón und Óliver. Bei den Mädchen fiel die Wahl 2023 nach Emilía am häufigsten auf Sara, Sóley, Embla und Aþena. Mangelnden Namensgeschmack kann man den Isländern nicht vorwerfen.

Und die absolut häufigsten Namen, die in Island derzeit vergeben sind? Es führen Anna (6.272 Personen) und Jón (5.599 Personen). Gefolgt von Guðrún (4.923 Personen), Sigurður (4.445 Personen) und Guðmundur (4.208 Personen). Nur Jón scheint davon noch angesagt zu sein.

Die Namensgebungskultur in Island unterscheidet sich von der vieler anderer Länder

Die Namensgebungskultur in Island unterscheidet sich von der vieler anderer Länder. Neugeborene werden in der Regel nicht bei der Geburt benannt, sondern bei der Taufe oder im Rahmen einer nicht-religiösen Namensgebungszeremonie etwa zwei Monate später.

Es ist durchaus üblich, dass isländische Kinder nach ihren Großeltern benannt werden, obwohl sich, wie Iceland Review unter Verweise auf das isländische Register berichtet, die Namensgebung im Laufe der letzten Jahre deutlich verändert hat.

Alle Namen, die in Island vergeben werden, müssen vorab von einem Ausschuss genehmigt werden. Der Ausschuss führt ein Register der zulässigen isländischen Vornamen und regelt so auch die Einführung neuer Varianten in die isländische Namenskultur.

Unser QUIZ zum Thema ISLAND

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