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Verkehrsregeln in einem der sichersten Länder Europas

Mit dem Auto durch Irland – immer schön links

Wer unterwegs auf Irlands Straßen ist, kann sich eigentlich sicher fühlen. Zunächst einmal im Auto, aber auch auf dem Fahrrad, denn Irland gehört in Europa seit Jahren zu den Ländern mit den wenigsten Verletzungen und Todesfällen im Straßenverkehr.

verkehr irland
Irland: Rundreisetraum vieler Auto- und Wohnmobilliebhaber. (Foto: wagrati_photo)
Aber: Wer beispielsweise aus England anreist, muss sich in einer zentralen Angelegenheit umstellen, damit das mit der Sicherheit auch so bleibt. In Irland gilt zunächst auch Linksverkehr, das ist nicht das Thema, aber bei den erlaubten Geschwindigkeiten gibt es einen fulminanten Unterschied.

In Irland werden zulässige Geschwindigkeiten nämlich in Stundenkilometern (km/h) angegeben – und eben nicht in Meilen pro Stunde. Tempo 50 bedeutet damit Tempo 50 und nicht Tempo 80, was es grob in England wäre. Man sieht: da steckt gewisses Unfallpotenzial, wenn man sich mal kurz im Land vertut. Was sonst noch zählt auf Irlands Straßen, folgt sogleich.

Höchstgeschwindigkeiten: Innerorts sind in Irland in der Regel 50 Stundenkilometer erlaubt. Davon abweichende Höchstgeschwindigkeiten wären natürlich beschildert bzw. extra ausgewiesen. Außerhalb von Städten und Ortschaften liegt das maximal erlaubte Tempo bei 80 Stundenkilometern (Landstraßen) und 100 km/h auf Nationalstraßen. Auf Autobahnen – den Motorways – sind es schließlich 120 km/h.

Alkohol und Drogen am Steuer: Am besten niemals unter Alkoholeinfluss ans Steuer setzen. Und erst recht nicht unter Drogeneinfluss. Und schon gar nicht in Irland. Der Reihe nach: Fahranfänger und Berufsfahrer dürfen lediglich bis zu 0,2 Promille Alkohol im Blut haben, bei allen anderen sind es bis zu 0,5 Promille. Wer drüber liegt, begeht nach irischem Recht eine Straftat und wird mit bis zu 5.000 Euro Bußgeld oder einer Freiheitsstrafe von bis zu 6 Monaten belegt. Da hört der Spaß auf.

Straßensystem und Maut: Das Straßennetz in Irland ist prima ausgebaut, da warten keinerlei Probleme. Es gibt ein System aus Autobahnen, National- und Landstraßen, die alle Regionen gut miteinander verbinden. Dazu natürlich noch die innerstädtischen Routen.

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In Irland gilt: Vorsicht vor dem Schaf – jedenfalls auf der Straße. (Foto: tpsdave)
Autobahnen sind in Irland üblicherweise mit einem „M“ markiert bzw. beschildert („Motorway“). Nationalstraßen tragen ein „N“ und Landstraßen in „R“ – jeweils in Kombination mit der Nummer der Straße. Info am Rande: Viele Ortsschilder sind in Irland zweisprachig, einmal Englisch und einmal Irisch bzw. Gälisch. Ein Teil der Straßennutzung ist mautpflichtig, gerade rund um Dublin und Cork.

Schafe und kurvige Straßen: Zum Abschluss noch etwas wunderbar Landestypisches, das im Zusammenhang mit Autofahrten leider ein echtes Problem sein kann. Gerade in den entlegenen Teilen Irlands mit ihren häufig wunderbaren und bei Touristen sehr beliebten Panoramen sind die Wege kurvenreich und gelegentlich einspurig. Also erhöhte Unfallgefahr.

Hinzu kommt, dass sich die irischen Schafe nicht wirklich für herannahenden Verkehr interessieren und häufig wie aus dem Nichts mitten auf der Straße stehen. Also doppelt erhöhte Unfallgefahr. Darauf wirklich immer achten und vorsichtshalber runter vom Gas.

sh

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