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Protest gegen den Brexit

#StopBrexit: Ein Engländer auf Abschiedstour durch Europa

Andy Pardy schreibt auf seiner Website: „Es ist unser letzter Sommer in der EU wie wir sie kannten. Ich habe mich entschieden, den letzten Augenblick der Bewegungsfreiheit festzuhalten, indem ich auf Abschiedstour [durch Europa] gehe.“

Stop Brexit Tour Route
Der Verlauf der Stop Brexit-Route. (Grafik Andy Pardy)

Andy Pardy stammt aus London, er ist 28 Jahre alt, und hat für die Tour seinen Job als Berater gekündigt. Er ist ein ausgesprochener Brexit-Gegner und hat sich dazu entschlossen, ein persönliches Zeichen gegen den Brexit zu setzen. Er fährt drei Monate lang durch Europa, wobei er mit Hilfe einer Bewegungs-App die Worte „STOP BREXIT“ auf den Kontinent schreibt.

Seine Reise, für deren Planung er mehrere Wochen gebraucht hat, wie er auf seiner Website schreibt, führt durch 32 Länder, 26 davon EU-Mitgliedsstaaten. Um die Buchstaben erkennbar zu gestalten, muss er sich mit seinem Wohnwagen an die geplante Route halten. Dabei fährt er 30.000 km in schätzungsweise 335 Stunden hinterm Steuer.

Das Wort STOP schreibt er über England, Schottland, Irland, Schweden, Norwegen und Finnland. Das T des BREXIT hat er heute erst vollendet, dieses schrieb er mit seinem Fahrzeug in Litauen, Lettland und Estland. Für den vertikalen T-Strich wollte er bis nach Weißrussland fahren. Wie er heute twitterte, sei ihm die Einreise nach Weißrussland verweigert worden, da er lediglich die Kopie seines Fahrzeugscheins mit sich führt, der Originalschein wäre zum Passieren der Grenze nötig gewesen.

Momentan ist er unterwegs nach Polen, um das I zu beginnen. Er wird heute in Warschau eintreffen. Damit wird er 5 Hauptstädte innerhalb von 7 Tagen besucht haben: Helsinki, Tallinn, Riga, Vilnius und Warschau.

Die Buchstaben I, X, E, R und B hat er noch vor sich. Dazu wird er durch Rumänien, Serbien, Kroatien, Österreich, Deutschland, Benelux, Italien, Frankreich und andere Länder fahren. Das B des BREXIT soll auf der iberischen Halbinsel, Spanien, Portugal und Fürstentum Andorra entstehen.

In einem Interview mit dem Magazin Jetzt, gibt Andy Pardy an, dass er noch etwa bis Ende Oktober unterwegs sein werde. Wer seine Reise live verfolgen möchte, kann dies hier tun.

ap

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