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„Unglaubliches Glück gehabt“

England: Hund in Panik stürzt von Dartmoor-Staumauer 16 Meter in die Tiefe – und überlebt

Was der 20 Monate alte Labrador „Oban“ vor gut einer Woche am Burrator-Staudamm im Dartmoor erlebt bzw. überlebt hat, ist kaum zu fassen. Nachdem er bei einem Spaziergang Herrchen und Frauen verloren hatte, geriet er in Panik – und wollte per Sprung über die Damm-Mauer abkürzen.

hund sturz überlebt
Hat seinen Sturz in die Tiefe mit Beinbruch überlebt: Labrador Oban nach der OP. (Foto: Mark Harding)

Was folgte, war ein Sturz fast 16 Meter in die Tiefe (ca. 50 Fuß). Das Foto unten zeigt den Ort, an dem es geschehen ist. Es ist, irgendwo passend zum Dartmoor, die absolute Horrorvorstellung eines jeden Hundebesitzers. Eigentlich der sichere Tod.

Doch erfreulicherweise kam es anders: Oban erlitt bei seinem Stunt „lediglich“ einen komplexen Beinbruch, von dem sich das Tier nun über Monate wird erholen müssen. Aber: Er hat überlebt, weshalb Obans Besitzer ihr Glück noch immer nicht fassen können.

Herrchen Mark Harding: „Oban tat, was er normalerweise tut – und rannte ein Stück voraus. Er verlor uns offensichtlich, geriet dann in Panik und versuchte, uns durch den Sprung in die Tiefe wiederzufinden.“ Am Fuß des Damms führt ein Weg lang, was Oban scheinbar auf dem Schirm hatte.

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Der Ort des Geschehens: Oban sprang in Panik über die Mauer des Burrator-Damms. Danach ging es 16 Meter in die Tiefe. (Foto: Nilfanion / CC BY-SA 3.0)

Zeugen sollen den Hund vor dem Sprung noch auf dem Damm gesehen haben. Aber alle Versuche, ihn einzufangen, schlugen fehl. „Der Sturz muss entsetzlich gewesen sein“, sagte Harding, der selbst nicht gleich zur Stelle war. Er suchte an anderer Stelle, Devon ist groß.

Laut BBC wurde Oban schließlich vier Stunden nach seinem Verschwinden in einsetzender Dämmerung von einem Rescue-Team des Dartmoor-Nationalparks gefunden. Man glaubt es kaum, er lag nicht am Boden, sondern rannte mit seinem Beinbruch noch immer durch die Gegend.

Schließlich gelang es den Rettern, einen Ring um den nach wie vor panischen Hund zu bilden und ihn einzufangen. Eine an der Rettungsaktion beteiligte Tierärztin: „Es ist erstaunlich, dass er keine ernsthafteren Verletzungen erlitten hat. Oban hat unglaubliches Glück gehabt.“ Gute Besserung!

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