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„Schreckliche Tortur“

England: Hund in Brunnen abgestürzt und tagelang gefangen – Rettung in letzter Sekunde

Der kaukasische Schäferhund „Badger“ hat ein echtes Martyrium hinter sich gebracht. Bei einem Spaziergang muss er sich losgerissen und auf die Jagd gegangen sein. Dabei stürzte er in einen 4,5 Meter tiefen Brunnen, in dem er tagelang um sein Leben geschwommen ist. Unglaublich. Als die Retter eintrafen, gab der Hund vor ihren Augen „auf“ – es war buchstäblich Rettung in letzter Sekunde.

Hunderettung Brunnen
Der kaukasische Schäferhund fiel etwa 4,5 m in einen Brunnen. Ein speziell ausgebildeter Feuerwehrmann ließ sich in den Brunnen hinab, um den Hund zu retten. (Foto: Cleveland Fire Brigade)
Leider konnten die Besitzer nach der Rettung zu Beginn dieser Woche noch nicht ausfindig gemacht werden. Letztlich war es ein anderer Hundespaziergänger, der Badger bei Phoenix Sidings in der Nähe von Stockton in seiner misslichen Lage vorfand – und umgehend Hilfe rief.

Aufgrund seiner grau-weißen Färbung hatten der Finder und die herbeigeilte Feuerwehr von Cleveland den Hund zunächst für einen Dachs gehalten (daher auch der Name Badger). Erst bei der Rettung mittels Abseil-Aktion konnte dann die wahre Identität des Tieres festgestellt werden.

Eine Sprecherin der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA) dazu: „Badger war völlig erschöpft, als wir ihn endlich erreichten. Wenn der Mann ihn nicht gefunden hätte und wir ihn nicht so schnell herausgeholt hätten, wäre er leider ertrunken.“

“Badger hat großes Glück, dass er noch lebt. Er ist ein freundlicher, sanfter Riese“

Hund Badger
In letzter Sekunde gerettet. Der Hund war endgültig erschöpft, als die Retter eintrafen. (Foto: Cleveland Fire Brigade)
Der noch kein Jahr alte Hund trug als Erkennungszeichen ein Lederhalsband mit Messingnieten und eine schwarze Lederleine. Allerdings ist sein Mikrochip nicht registriert worden, sodass die Suche nach den Besitzern leider noch andauert.

In dem Statement teilte die RSPCA weiter mit: „Badger hat großes Glück, dass er noch lebt. Er ist ein freundlicher, sanfter Riese. Es muss da draußen jemanden geben, der ihn vermisst und sich fragt, wo er geblieben ist.“

Die Retter gehen laut BBC davon aus, dass das Trinken des Wassers in dem Brunnen Badger vielleicht am Leben gehalten hat. Allerdings sollen seine Haut und sein Maul durch die Verunreinigung des Brunnenwassers durch und durch mit Blasen übersät sein.

Er werde von Tag zu Tag stärker, sei aber noch nicht über den Berg, schreibt die RSPCA. Ein Sprecher der Feuerwehr von Cleveland im Nordosten Englands teilte mit, Badger haben „eine schreckliche Tortur“ hinter sich. „Wir hoffen, dass er bald die Liebe und Aufmerksamkeit findet, die er verdient.“

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