Die Polizei stets bemüht
Schweden erlebt den tödlichsten Monat seit vier Jahren
Im September wurden in Schweden 11 Menschen durch Schusswaffen getötet, zuletzt gab es allein drei Tote innerhalb von 12 Stunden. Damit ist der September laut SVT der tödlichste Monat seit September 2019 in Schweden. Die Polizei führt diese Statistik seit 2016.
Bei der Haus-Explosion in Uppsala kam eine Frau ums Leben.
Damit starben drei Menschen in weniger als 12 Stunden bei Gewalttaten. Insgesamt wurden Elf Menschen im September bei Schießereien getötet. Das bedeutet, dass dies der tödlichste Monat in Bezug auf Schusswaffengewalt seit Dezember 2019 ist. Damals kamen 12 Menschen ums Leben.
Die Polizei stets bemüht
Magnus Jansson Klarin ist der Pressesprecher der Polizeiregion Mitt, zu der auch Uppsala gehört. Er sagt, dass die Polizei fieberhaft daran arbeite, zu ermitteln und neuen Gewalttaten vorzubeugen.
„Es ist kein schöner Morgen, an dem man aufwacht. Aus polizeilicher Sicht müssen wir weitermachen und alles tun, um solche Ereignisse mit sehr katastrophalen Folgen zu verhindern.“
Viele der Gewaltdelikte richten sich Berichten zufolge gegen Verwandte und Bekannte in kriminellen Netzwerken. Es sei unmöglich, den Überblick über alle zu behalten, so Magnus Jansson Klarin gegenüber SVT. Die Situation sei angespannt.
Bislang wurden zwei Männer wegen des Verdachts auf Mord und schwere Sachbeschädigung im Zusammenhang mit der Detonation in Uppsala festgenommen, so die schwedische Polizei.
