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Königliche Marine

Norwegischer Hightech-Mast für neue Fregatte der Royal Navy

Mit der feierlichen Taufe der HMS Glasgow am Donnerstag auf der BAE-Systems-Werft in Scotstoun hat Großbritanniens neues Fregattenprogramm einen weiteren Meilenstein erreicht – mit norwegischer Technik an Bord: Die erste Type-26-Fregatte der Royal Navy ist mit einem leichten, hochstabilen Kompositmast des norwegischen Unternehmens Umoe Mandal ausgerüstet.

HMS Glasgow
Stapellauf der HMS Glasgow am Donnerstag, 22. Mai, einer neuen Fregatte der Royal Navy. (Foto: John Linton)
Das Bauteil aus fortschrittlichen Faserverbundmaterialien soll nicht nur das Gewicht der Fregatte reduzieren, sondern auch ihre Seetauglichkeit verbessern. Für Umoe Mandal ist die HMS Glasgow ein Prestigeprojekt – und zugleich ein Symbol für das wachsende Vertrauen in norwegische Schiffbau-Innovation.

„Wir sind stolz, mit unserer Komposit-Expertise zur militärischen Leistungsfähigkeit unserer Verbündeten beizutragen“, sagt Umoe-Mandal-Vorstandschef Anders Nybø, der persönlich zur Zeremonie nach Glasgow gereist war. „Unser Engagement im Type-26-Programm unterstreicht den technologischen Vorsprung norwegischer Schiffbauindustrie.“

William und Kate (Prince of Wales)
Das Prinzenpaar William, Prince of Wales und Catherine, Princess of Wales weihten die Fregatte feierlich ein. (Foto: John Linton)
Umoe Mandal beliefert BAE Systems seit über 25 Jahren mit Kompositkomponenten und spürt aktuell eine starke Nachfrage. Mehrere Masten sind bereits in Produktion – direkt am Stammsitz in Mandal an der südnorwegischen Küste.

Die Type-26-Fregatte ist ein Schlüsselprojekt für die britische Marine und wurde inzwischen auch von Australien und Kanada übernommen. Auch Norwegen prüft den Einsatz dieser Plattform im Rahmen seines eigenen Fregattenprogramms.

Umoe Mandal ist ein norwegischer Schiffbauer mit Spezialisierung auf hochentwickelte Kompositstrukturen für militärische und zivile Anwendungen.

BAE Systems zählt zu den weltweit größten Anbietern verteidigungs- und sicherheitsrelevanter Technologien. Das Unternehmen beschäftigt rund 107.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 40 Ländern.

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