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„Verbesserte Nahrungsgrundlage“

Durch Afrikanische Schweinepest? Bärenpopulation in Estland laut Jägerverband gestiegen

Der estnische Jägerverband hat darauf hingewiesen, dass die Bärenpopulation des Landes in letzter Zeit gestiegen ist. Dabei beruft sich der Verband unter anderem auf die Auswertungen von Überwachungskameras.

Bären Estland
Bär in Nordeuropa. (Symbolbild: Zdeněk Macháček)
Wo Bären vor wenigen Jahren noch ein oder zwei Jungtiere bei sich gehabt hätten, seien es heute häufig drei oder vier, ist in einer aktuellen Mitteilung zu lesen.

Mögliche Konsequenz: Aus Mangel an Platz in den hiesigen Wäldern dürften immer mehr Bären versuchen, diese zu verlassen. Autounfälle und anderweitige „Zusammenstöße“ mit Menschen könnten daher in Zukunft etwas häufiger werden.

Gerade wenn weibliche Bären mit ihren Jungen unterwegs sind, sei Vorsicht geboten, teilte der Verband mit. Im Normalfall gelten Bären jedoch als ausgesprochen menschenscheu, sodass in estnischen Wäldern nach wie vor kein Grund zur Sorge besteht. Aber zu erhöhter Achtsamkeit.

Als möglichen Grund für das Wachstum der Bärenpopulation nennt ein Beitrag auf ERR.ee die Afrikanische Schweinepest, die derzeit um sich greift.

Die für Bären ungefährliche Krankheit habe eine neue, möglicherweise deutlich verbesserte Nahrungsgrundlage geschaffen, lautet die Einschätzung des Jägerverbandes. Denn für Wildschweine endet eine Infektion mit dem Erreger tödlich.

In Estland sollen aktuell annähernd 700 Braunbären leben. Damit verfügt das Land über die derzeit höchste Populationsdichte in Europa.

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sh

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