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Wer hilft wieviel?

Bezogen aufs BIP: Lettland und Estland geben am meisten für die Ukraine – und der Rest?

Es gibt natürlich verschiedene Methoden, die Unterstützung einzelner Länder für die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Russland zu messen. Eine davon ist der Blick auf das Bruttoinlandsprodukt bzw. den Anteil des BIP, der in Form von militärischen und anderweitigen Hilfsleistungen „fließt“.

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Aktuelle Statistik des IFW Kiel zur Unterstützung einzelner Länder für die Ukraine – gemäß BIP. (Quelle: www.ifw-kiel.de)

Das in Kiel ansässige Institut für Weltwirtschaft hat dazu einen „Ukraine Support Tracker“ aufgesetzt, der in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Dieser widmet sich eben genau dieser Frage: Welche Nation macht aktuell was und in welchem Umfang?

Die jüngsten Ergebnisse mit Gültigkeit bis zum 3. Oktober zeigen, dass beim isolierten Blick auf den Messpunkt Bruttoinlandsprodukt zwei baltische Länder im internationalen Vergleich herausragen. Es sind Lettland und Estland, die der Ukraine derzeit stattliche 0,9 und 0,8 Prozent des BIP bereitstellen.

Platz 4 und 5 gehen zudem mit je 0,4 Prozent an Litauen, den dritten baltische Vertreter – und an Norwegen. Dazwischen ist noch Polen, das 0,5 Prozent seines BIP in die Unterstützung der Ukraine investiert.

Das Heißt: Abgesehen von Finnland (0,1 %) liegen bei der nach BIP gemessenen Unterstützung alle westlich an russisches Kernland oder aber an dessen Exklave Kaliningrad angrenzenden Staaten international vorne. Nachbarschaft öffnet die Augen bzw. weitet den Blick, muss man da wohl sagen.

Hier der Link zum Original-Diagramm mit 40 Ländern im Vergleich. Alle weiteren Informationen zum Ukraine Support Tracker finden sich auf dieser Seite des Kieler Instituts.

Unser QUIZ zum Thema LETTLAND

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