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Sturmtief „Hans“ und die Folgen

Norwegen: Viketunnel durch tonnenschweren Felssturz blockiert

Zum Glück ist weiter nichts passiert: Ein tonnenschwerer Felssturz hat an diesem Dienstagmorgen die Zufahrt zum Viketunnel in der norwegischen Region Møre og Romsdal blockiert. Der spektakuläre Abgang (s. Foto) ist das Resultat intensiver Regenfälle, die Sturmtief „Hans“ mit sich gebracht hat.

Felssturz Viketunnel
Der Felssturz am Viketunnel geschah am Dienstag in den frühen Morgenstunden. (Foto: Kommune Møre og Romsdal)

Die ersten Meldungen von der Gefahrensituation auf der Landstraße 191 in der Gemeinde Molde erfolgten in den frühen, vermutlich noch verkehrsarmen Morgenstunden. Wohl auch deshalb konnten norwegische Medien gegen Mittag berichten, dass niemand verletzt wurde.

Fels weggeräumt – Straße zum Viketunnel wieder befahrbar

Später am Vormittag soll es in dem Gebiet einen weiteren Steinschlag gegeben haben, sodass der Hang vor der Tunneleinfahrt nun engmaschig von Geologen geprüft wird. Laut NRK.no soll auch das norwegische Straßenverkehrsamt an der Überwachung beteiligt sein.

Felssturz Viketunnel
Ungefähre Lage des Viketunnels im Westen von Norwegen. (Eigene Darstellung / Wikipedia)

Immerhin: Die Straße scheint wieder passierbar zu sein, was man zur Stunde angesichts der massiven Schäden, die Sturmtief Hans zu Beginn der Woche angerichtet hat, längst nicht von überall in Norwegen berichten kann.

Der einröhrige Viketunnel befindet sich zwischen Fløta und Vike in der norwegischen Kommune Molde. Ursprünglich war der Tunnel rund 3500 Meter lang und wurde 2003 – ausgerechnet nach einem Felssturz – auf insgesamt 4280 Meter verlängert. Ob’s dabei bleibt?

Unser Geographie-Quiz: Norwegen und seine Landschaft

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