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Zurschaustellung offiziell verboten

Litauen: weißrussischer Zugwaggon mit aufgemaltem „Z“-Zeichen an Grenze abgewiesen

Litauen hat einem weißrussischen Zug mit dem Buchstaben Z auf einem Waggon die Einreise verweigert.

Russlands Krieg in der Ukraine ist längst auch symbolisch aufgeladen, gut zu erkennen am an und für sich völlig unschuldigen Buchstaben Z. Das Z nämlich markiert russisches Kriegsgerät an der Front oder auf dem Weg dahin.

Z Russland Zug
Im April verbot Litauen die öffentliche Zurschaustellung der Buchstaben „Z“ und „V“, die zu Symbolen für den Krieg Russlands in der Ukraine geworden sind. (Foto: depositphotos.com)
Häufig wird es abseits der Schlachtfelder aber auch verwendet, um Solidarität und Sympathie mit Putins Krieg zu dokumentieren. Daher quillt das Netz inzwischen fast über mit Bildern, wo „Fans“ der russischen Invasion das Z auf Autos, Fähnchen, Kleidung oder sogar in der Frisur verewigt haben.

Nun ist nicht bekannt, wer zuletzt ein Z sehr gut sichtbar auf einen Zugwaggon gepinselt hat, der diese Woche mit Düngemitteln über Weißrussland nach Litauen rollen sollte. Als litauische Grenzbeamte den Waggon inspizierten, war jedenfalls Schluss: unerwünscht, aussortiert – zurück damit!

Passiert ist das Ganze laut LRT.lt am Bahnhof Kena im Osten Litauens, etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt Vilnius entfernt. Damit folgte der Zoll einer Weisung der Regierung, wonach das Z – und das ebenfalls kontaminierte V – in Litauen seit April nicht mehr öffentlich zur Schau gestellt werden dürfen.

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