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Situation an der Grenze angespannt

Wieder ein Warnschuss an der Grenze zwischen Lettland und Weißrussland abgegeben

Zum zweiten Mal innerhalb der letzten zwei Wochen mussten Grenzschutzbeamte von einer Schusswaffe Gebrauch machen, um Grenzverletzer an der Grenze zwischen Lettland und Weißrussland zu stoppen, teilte der staatliche Grenzschutz am 22. August mit.

Schüsse Grenze Lettland Weißrussland
Ein weiterer Warnschuss fiel an der Grenze zwischen Weißrussland und Lettland. – Im Bild Beamter der Hundestaffel beim Training. (Foto: Valsts robežsardze)
Bei der Grenzüberwachung entdeckten Grenzschutzbeamte in der Gemeinde Silene Anzeichen für einen illegalen Übertritt der Staatsgrenze. Bei der Suche nach Straftätern wurden Diensthunde eingesetzt, schreibt der lettische Grenzschutz auf seiner Website.

Vier Kongolesen und ein senegalesischer Staatsbürger wurden in der Gemeinde Silene, im Bezirk Daugavpils, festgenommen. Die Männer missachteten die Aufforderungen der Grenzbeamten und flohen, so die Mitteilung

Die Grenzschutzbeamten mussten bei ihrer Festnahme von einer Dienstwaffe Gebrauch machen und einen Warnschuss in die Luft abgeben. Die Grenzverletzer kehrten nach Weißrussland zurück.

Zuvor hatte der staatliche Grenzschutz eingeräumt, dass die Situation an der Grenze zwischen Lettland und Weißrussland nicht als friedlich bezeichnet werden könne und derzeit mit erhöhter Wachsamkeit überwacht werde.

„In einigen Fällen wurde die Nichteinhaltung der Vorschriften durch Einzelpersonen beobachtet, was zum Einsatz besonderer Mittel oder sogar einer Schusswaffe führte. Zum Glück vorerst nur mit einem Warnschuss in die Luft, aber in diesen Fällen nimmt die Intensität zu“, so Raimonds Kublickis, stellvertretender Leiter des Grenzschutzes in Daugavpils.

Zuletzt meldete der Grenzschutz am 10. August den Gebrauch einer Schusswaffe zum Zwecke der Abschreckung.

Der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko und sein russischer Diktatorenkollege Putin instrumentalisieren seit einigen Jahren die Migration, um Europa unter Druck zu setzen oder gar zu destabilisieren.

Im Herbst 2021 sagte der damalige Bundesaußenminister Heiko Maas, SPD, über den weißrussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, er sei der „Chef eines Schleuserrings“.

„Wir sehen uns in Europa konfrontiert mit der Tatsache, dass Lukaschenko Flüchtlinge als Instrument benutzt, um Druck auf europäische Staaten auszuüben. Lukaschenko ist nichts anderes als der Chef eines staatlichen Schleuserrings“, so Maas seinerzeit.

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