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Chef des lettischen Hotel- und Gaststättenverbandes wirbt um Unterstützung

Lettischer Tourismus in großer Not

Jānis Naglis, Präsident des lettischen Hotel- und Gaststättenverbandes, hat in einem Rundfunkinterview dafür appelliert, trotz der Corona-Krise zentrale Vertreter der Tourismusbranche zu erhalten.
„Wir brauchen unsere Fluglinie (AirBaltic), da sie uns die Gäste bringt. Wir brauchen Restaurants, wo sie essen und wir brauchen Hotels, von denen aus sie das Land erkunden können“, sagte Naglis.

Leere Hotels Tourismus Corona
Leeres Hotelzimmer. (Foto: Sofie Zborilova)
Die gesamte Tourismusinfrastruktur wird laut Naglis in der COVID-19-Krise nicht gerettet werden können. „Es wird Verluste geben.“ Daher sei es nun umso wichtiger, sich Gedanken über den Erhalt der Stützpfeiler zu machen.

Denn der Staat, so Naglis weiter, könne nur das leisten, was ihm wirtschaftlich möglich ist. „Natürlich ist umfassende Unterstützung über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren unrealistisch“, sieht er die Krise trotz möglicher Impferfolge in 2021 längst nicht auf der Zielgeraden.

Positiv sieht Naglis hingegen die Effekte des Regionaltourismus, der im letzten Sommer einiges kompensieren konnte. „Nur mit dem baltischen und lokalen Tourismus war es überhaupt möglich, die Verluste für uns als Tourismusfamilie halbwegs im Rahmen zu halten.“

Dennoch bleibt die Aussicht trübe. Allein in Riga hätten bereits 30 Hotels schließen müssen, sagt Naglis. Und es wird viele weitere treffen, davon ist auszugehen. Vor allem kleinere Betriebe, das steht bei Naglis zwischen den Zeilen. LSM.lv berichtete.

sh

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