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Setzen, sechs!

Derbe Social-Media-Panne: Laut Amazon ist Nordirland nicht Teil von UK

Am Ende hatte man es bei Amazon dann doch eilig, sich für so etwas wie die Mutter aller dicken Böcke zu entschuldigen.

Amaton Nordirland Rugby
Rugby-Spiel. (Symbolbild: Francesco di Bellinzona, CC BY-NC-ND 2.0)
Vorangegangen war dem Ganzen ein verwirrter Kunde, der eigentlich nur Rugby schauen wollte. Er sei vor kurzem von Irland nach Nordirland umgezogen, ließ er Amazon in einer Nachricht wissen – und wo denn nun der bei Prime versprochene Live-Sport zu sehen sei.

Wie gut, dass die alles klärende Antwort des @AmazonHelp Twitter-Accounts dann auch nicht lange auf sich warten ließ. Sie lautete: „Wir entschuldigen uns, aber der Überprüfung Ihres Standortes nach befinden Sie sich in Nordirland. Die von Ihnen gewünschte Rugby-Berichterstattung steht aber ausschließlich britischen Prime-Kunden zur Verfügung.“

Für andere Gebiete, so Amazon, würden schlichtweg die Übertragungsrechte fehlen.

Damit nicht genug: Aus der in britisch-irischen Sphären höchst sensiblen Angelegenheit entstand in der Folge laut Forbes ein regelrechtes Digital-Scharmützel – mit einem Amazon-Mitarbeiter an der Spitze, der auch nach den launigsten Zurufen von der Insel nicht von seiner Version abrückte. Womöglich eine Frühfolge von vier langen Trump-Jahren.

Inzwischen hatte man bei Amazon jedoch ein Einsehen. „Wir entschuldigen uns für den Fehler in der Antwort unseres Kollegen“, twitterte es aus Nordamerika. Na dann: Viel Spaß beim Rugby!

sh

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