Großbritannien erhöht den Leitzins

Die britische Zentralbank, die Bank of England, hebt ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte an.

Dieser Schritt war erwartet worden, allerdings rechneten viele Experten mit einer Anhebung um 0,5 Prozent. Der Leitzins liegt nun bei 5,25 Prozent.

Es handelt sich bereits um den 14. Zinsschritt in Folge seit Ende 2021. – Damit ist der Leitzins auf dem höchsten Stand seit 15 Jahren.

Die Bank arbeitet daran, die anhaltend hohe Inflation zu überwinden und sie auf das langfristige Inflationsziel von 2 % zu senken.

Zur Zeit mit gewissem Erfolg, die Inflationsrate lag im Juni 2023 bei 7,9 Prozent, im Mai lag die Teuerungsrate noch bei 8,7 Prozent. Der höchste Stand der Inflation innerhalb der letzten 12 Monate lag bei 11,1 Prozent im Oktober 2022.

Der Pfund hat unter der Zinserhöhung bereits gelitten. Die britische Währung schwächte sich nach der Entscheidung zeitweise um bis zu 0,7 Prozent ab und schloss mit einem Minus von rund 0,4 Prozent bei 1,266 Dollar. Zuvor lag der Pfund noch mit 0,2 Prozent im Minus.

Quelle ist die Pressemitteilung der Bank of England: bankofengland.co.uk.

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