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Innerhalb der Schutzwälle

Vulkangefahr in Island: Neue Straße soll Zufahrt zur Blauen Lagune und Grindavík sichern

Die isländische Straßen- und Küstenverwaltung (IRCA) arbeitet derzeit mit Hochdruck an einer neuen Straße auf der Halbinsel Reykjanes. Ziel des Bauprojektes ist es, in der von seismischen Aktivitäten und Vulkanausbrüchen betroffenen Region die Erreichbarkeit zweier Lokalitäten zu sichern.


Bilder 1 bis 4: Isländische Straßenverwaltung

Zum einen geht es um die Küstengemeinde Grindavík, in der im Grunde seit Monaten ein Ausnahmezustand herrscht. Zweiter Punkt ist die Blaue Lagune, ein bekanntes Thermalbad, dessen Betrieb wegen der latenten Vulkangefahr alles andere als einfach ist.

Die jüngsten Eruptionen haben dazu geführt, dass die Lava teilweise über zwei Hauptverkehrsstraßen geflossen ist, die sowohl Grindavík als auch die Blaue Lagune mit anderen Hauptverkehrsstraßen verbinden. Hier musste also etwas geschehen, schnell.

Obwohl die seismische Aktivität in diesem Gebiet aktuell relativ stabil ist, gibt es schon wieder Anzeichen für Oberflächenhebungen. Das wiederum deuten Experten als Hinweise auf eine weitere Eruption, die tatsächlich schon für Ende Februar oder Anfang März erwartet wird.

IRCA hofft, die Straße in den nächsten Tagen in Betrieb nehmen zu können

Da die neue Route innerhalb der Erdwallbefestigungen gebaut wurde, die die Lava zurückhalten sollen, kann der Verkehr sowohl nach Grindavík als auch zur Blauen Lagune im Falle eines Ausbruchs ungehindert fortgesetzt werden.

Laut Iceland Review gilt dies jedoch nur unter Vorbehalt, da Eruptionen bekanntermaßen keinem Plan folgen. Heißt: Sollten sich innerhalb der Befestigung Risse auftun, wäre auch die neue Strecke nicht sicher und müsste geschlossen werden.

IRCA hofft, die Straße in den nächsten Tagen in Betrieb nehmen zu können. Man kann der Region und den dort lebenden Menschen im Moment nur das Beste wünschen. Hoffentlich trägt die neue Trasse merklich dazu bei.

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