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Vorsicht immer noch geboten

Seit kurzem ruhender Vulkan: Viele Menschen besuchen die Ausbruchsstelle

Das Vulkangebiet auf der Halbinsel Reykjanes ist ein beliebtes Ausflugsziel mit den zur Zeit beliebtesten Wanderwegen von Island, wie das Fremdenverkehrsamt des Landes mitteilt.

Litli-Hrútur Vulkan Island
Anfang Juli brach der Litli-Hrútur-Vulkan auf der isländischen Halbinsel Reykjanes aus. Auch nach seinem Versiegen vor etwa drei Wochen zieht die Erruptionsstelle immer noch Massen von Besuchern an. (Foto: depositphotos.com)
Nach einer Zählung auf der Website des isländischen Fremdenverkehrsamtes gehen täglich mehrere hundert Menschen zu den Vulkanausbruchsstellen im Westen des Inselstaates.

Demnach sind am Dienstag rund 850 Menschen zu den Ausbruchsstellen am Litli-Hrútur, im Geldingadalur und im Meradalur-Tal gewandert, und in den letzten sieben Tagen haben fast fünftausend Menschen die Wanderwege dort genutzt.

Seit dem ersten Vulkanausbruch am Fagradalsfjall im März 2021 wurden die Ausbruchsstellen von fast siebenhunderttausend Menschen besucht. Die Eruption im Litli-Hrútur wurde am 6. August 2023 offiziell für beendet erklärt.

Fremdenverkehrsamt rät zur Vorsicht

Das isländische Fremdenverkehrsamt rät zu geführten Touren zu den Ausbruchsstellen der Vulkane, da nach wie vor große Vorsicht geboten sei. Es sei wichtig, sich vor dem Ausflug mit den Bedingungen vor Ort vertraut zu machen, am besten halte man sich an geführte Touren.

Das Amt verweist dabei auf ihre Partnerunternehmen, die ihre Dienstleistungen angepasst haben und nun Touren zu Eruptionsstellen anbieten. Darunter sind Hubschrauberrundflüge übers Vulkangebiet, sowie fachnmännische Führungen. Derzeit gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel zur Eruptionsstelle.

Nächster Ausbruch möglicherweise am Vulkan Askja

Inzwischen mehren sich Anzeichen für eien Ausbruch am Vulkan Askja. Im Askja-See, der sich direkt über dem gleichnamigen Vulkan befindet, ist die Wassertemperatur in den letzten Tagen deutlich angestiegen – ein ernstzunehmendes Anzeichen für aufsteigende Magma-Massen, so Experten.

Infolgedessen geht der Vulkanologe Þorvaldur Þórðarson so weit zu sagen, dass es ab sofort „keine gute Idee“ mehr sei, sich in der Nähe des Sees aufzuhalten.

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