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Russland kleinlaut

Wie weiter nach Finnlands und Schwedens NATO-Beitritt? Der Kreml antwortet – ungewohnt im Ton

Kreml-Sprachrohr Dmitri Peskow hat den Beitritt Schwedens und Finnlands zur NATO als einen rein formalen Schritt bezeichnet. Man werde sich nun alles Weitere anschauen, so der Sprecher laut Helsinki Times. Töne aus Moskau, die man als ungewohnt sachlich und ruhig bezeichnen kann.

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Während des Beitrittsprozesses droht Russland noch mit „ernsthaften Konsequenzen“, nun gibt man sich kleinlaut. (Foto: depositphotos.com)
Zur Erinnerung: Noch vor wenigen Monaten hatte die russische Führung Schweden und Finnland für den Fall eines Beitritts zum westlichen Militärbündnis mit „ernsthaften Konsequenzen“ gedroht.

„Es liegt auf der Hand, dass ein Beitritt Finnlands und Schwedens zur NATO ernsthafte militärische und politische Konsequenzen hätte“, teilte etwa eine Sprecherin des russischen Außenministeriums im Dezember 2021 mit.

Im April 2022, also Wochen nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs, wurde sie dann mit Blick auf Finnland noch einmal deutlicher – und eben auch nicht: „Wir haben alle unsere Warnungen ausgesprochen, sowohl öffentlich als auch bilateral. Alle wissen, wohin das führen wird.“

Dagegen hören sich die letzten Aussagen aus Moskau schon fast freundlich an: „Wir werden uns nun anschauen, welche Bedrohungen der Beitritt mit sich bringt – ein formaler Schritt. Was folgt als nächstes? Was wird aus den NATO-Stützpunkten? Solche Fragen eben“, sagte Peskow vor Reportern.

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