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Vorfreude auf »Whisky & Crime«-Lesungen

Sturm über den Highlands – Der neue Schottland-Krimi von Sybille Baecker

Autorin und Wahlschwäbin Sybille Baecker hat ihr Herz schon lange an Schottland, seine Menschen, die rauen Küsten und natürlich den Scotch Whisky verloren. In ihrem neuen Krimi nimmt sie die Leser*innen mit zu den unbekannten Ecken des Landes. Und man darf sich freuen: Auch mit diesem Roman sind ihre beliebten »Whisky & Crime«-Lesungen geplant. – Das Buch erscheint am 14. April. Ihr Verlag sprach mit ihr über den neuen Krimi.

Schottland Krimi
Sybille Baeckers neuestes Buch ist der Schottland-Krimi »Sturm über den Highlands«*.
(Fotos: Emons-Verlag / Montage: Nordisch.info)
Frau Baecker, die Handlung Ihres Krimis »Sturm über den Highlands« ist im Nordosten Schottlands angelegt. Wie sind Sie ausgerechnet auf diese Region gekommen?

Bei meinen ersten Reisen nach Schottland war ich zunächst eher auf den »typischen« Touristenrouten unterwegs. Von Edinburgh ging es über Stirling Richtung Westen nach Fort William bis zur Isle of Skye, dann nach Inverness und durch die Speyside zurück. Das sind alles wunderschöne Orte und Regionen. Aber ich wollte noch mehr von Schottland kennenlernen und so begaben mein Mann und ich uns auf eine Tour die Ostküste hinauf und weiter die Nordküste entlang.

Was ist das Besondere dort?

Die Region ist touristisch weniger bekannt. Hier gibt es nicht ganz so viele Schlösser oder Burgruinen, große Städte sucht man vergebens. Dafür findet man eine herrlich raue Landschaft, steile Küsten und einsame Landstriche. Wer Ruhe und Natur sucht, ist im Nordosten genau richtig. Und das Wetter ist übrigens im Osten meist etwas besser als im Westen.

Die Region passte ideal zu meiner Krimi-Idee. Außerdem wollte ich den Leser*innen etwas Neues zeigen, sie in einen Teil von Schottland entführen, der nicht – oder sagen wir selten – in den gängigen Reiseberichten vorgestellt wird.

Vom Schwabenland nach Schottland ist es ein weiter Weg. Wie haben Sie für Ihren Krimi recherchiert?

Die Recherchen waren etwas aufwendig, da ich nicht mal kurz hinfahren konnte, um dieses oder jenes anzuschauen. Wenn ich in Schottland unterwegs bin, fotografiere ich daher quasi jeden Grashalm, damit ich mich später zu Hause besser an alles erinnern kann. Zum Glück übernimmt mein Mann meistens das Fahren, sodass ich die Umgebung in mir aufnehmen und nach Schauplätzen suchen kann.

Wie geht es dann weiter?

Diese werden dann ausgiebig erwandert und erspürt. Gespräche mit Einheimischen kommen hinzu. Zur Polizeiarbeit habe ich mit der regionalen Polizei Kontakt aufgenommen und mir die Strukturen erklären lassen. Und ich habe das Glück, gleichgesinnte Schottlandfans in meinem Umfeld zu haben, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

In »Sturm über den Highlands« geht es zunächst um tote Schafe. Welchen Bezug haben Sie zum Thema Schäferei?

Ich mag diese wuscheligen Wollknäuel unheimlich gern und es tut mir sehr leid, dass in meinem Roman ein paar von ihnen sterben mussten. Die Recherchen zu dem Thema waren sehr spannend. Ein befreundeter Schäfer hat mir einiges zum Thema Schafzucht und Schafhaltung erklärt, sodass ich gute Einblicke in die Arbeit eines Schäfers bekam.

Natürlich habe ich auch viel zu dem Thema gelesen und im Internet recherchiert. Zudem habe ich Patenschaften für zwei Lämmer übernommen, sodass ich regelmäßig über das Leben meiner »Patenschafe« informiert werde und immer mehr Einblicke in so ein Schaf- und Schäfer-Leben bekomme.

Bereits in Ihrer Kommissar-Brander-Reihe spielt das Thema Whisky eine durchgängige Nebenrolle. Dazu bieten Sie »Whisky & Crime«-Lesungen an. Fließt in »Sturm über den Highlands« auch das schottische Lebenswasser?

Einen Schottland-Krimi zu schreiben, ohne dass darin ein Whisky vorkommt, wäre für mich undenkbar. Daher gibt es natürlich auch in »Sturm über den Highlands« einen guten Tropfen. Insbesondere da es in der Region Caithness, in der der Hauptteil der Handlung angesiedelt ist, gleich zwei große Whisky-Destillerien mit spannender Geschichte und interessanten Whiskys gibt.

Da möchte man gleich ein Gläschen probieren …

Das ist gar kein Problem: Diese Whiskys dürfen die Leser*innen dann bei meinen »Whisky & Crime«-Veranstaltungen kennenlernen. Ich baue das Tasting in meine Lesung mit ein und erzähle natürlich auch einiges Wissenswertes zum Thema Whisky. Bei meinen Lesungen kann man die Atmosphäre daher nicht nur durch Hören erfahren, sondern auch bei einem dram erschmecken und erspüren. Die Veranstaltungen sind beliebt bei den Gästen.

Und ich persönlich finde, dass Krimi und Whisky einfach perfekt zusammenpassen.

Das müssen Sie genauer erklären. Warum?

Ein Whisky erschließt sich dem Genießer nach und nach in all seinen Facetten und ebenso ist es mit einem guten Krimi – mit jeder Seite erfahren die Leser*innen mehr und kommen so zu einem Gesamtbild, mit dem sich der Fall am Ende lösen lässt.

Infos zum Buch:

„Sturm über den Highlands“*
Kriminalroman von Sybille Baecker
Broschur | 352 Seiten
Emons Verlag 2022
€ 13,00 [D], 13,40 [AT]
Erscheint am 14. April 2022

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