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Kind auf lebenserhaltende Geräte angewiesen

Schottland: Kate Winslet begleicht gigantische Stromrechnung von Familie in Notsituation

Hollywood-Star Kate Winslet hat 17.000 Pfund für eine Mutter gespendet, die unverschuldet eine gigantische Stromrechnung begleichen muss. Der Grund: Ihre 12-jährige Tochter leidet an einer Lähmung und muss permanent beatmet werden. Doch das lebenserhaltende Gerät ist teuer… Gerade in dieser Zeit.

kate winslet
Keine Ahnung, wie Filmikone Kate Winslet sonst so drauf ist… In diesem Fall hat sie jedenfalls Haltung gezeigt. Dafür Respekt und Anerkennung. (Foto: GabboT / CC BY-SA 2.0)

Da der tragische Fall in Großbritannien durch die Medien ging, bekam Winslet offensichtlich Wind davon. Und wandte sich an die Mutter mit der Ankündigung, die Kosten über ein auf der Insel bekanntes Spendenportal übernehmen zu wollen.

Carolynne Hunter, so der Name der Mutter, zeigte sich von Winslets Engagement überwältigt: „Unsere Reise als Familie war sehr traumatisch, und ich fühle mich an diesem Punkt in meinem Leben einfach nur fertig. Als ich von dem Geld hörte, brach ich in Tränen aus. Ich dachte, es sei nicht wahr und denke immer noch: Ist das echt?“

Die Hunters leben in einem Gemeindehaus in Tillicoultry, etwas nordwestlich von Edinburgh. Das Haus ist zwar groß genug für die Gerätschaften, die Tochter Freya dringend zum Leben braucht. Aber der Bau wird auch als wenig energieeffizient beschrieben.

Wie die BBC berichtet, kosten der Betrieb des Beatmungsgeräts und die Beheizung des Hauses die Hunters derzeit etwa 6.500 Pfund pro Jahr. Umgerechnet fast 7.500 Euro, was das Haushaltseinkommen einfach nicht hergibt. Es wird gespart, wo es nur geht.

Hinzu kommen permanente Sorgen, dass ein möglicher Stromausfall im Winter und / oder die durch den Krieg in der Ukraine reduzierte Gasversorgung für Freya schnell lebensbedrohlich werden kann. „Die Geräte müssen laufen. Komme, was wolle“, sagt die Mutter.

Um auf ihre und die Not anderer Familien mit Pflegefällen aufmerksam zu machen, hat sich Carolynne Hunter vor einigen Tagen an die Medien gewandt. Ihre Forderung: mehr staatliche Unterstützung.

„Ich habe mich wirklich nicht geäußert, um Spenden zu bekommen. Aber gleichzeitig muss ich dafür sorgen, dass es Freya gut geht“, schildert Hunter. „Mir wird nun geholfen, aber was ist mit den anderen? Ich möchte, dass die Regierung das Richtige tut. Es sollte nicht ein Prominenter sein, der einspringt.“

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