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Koranverbrennungen durch Stram Kurs

Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei in Schweden

Wie der schwedische Nachrichtensender SVT berichtet, kam es in der Nacht zum Samstag zu Zusammenstößen zwischen Gegendemonstranten und der Polizei in Örebro, Schweden.

Rasmus Paludan
Das Gesicht des Rassisten Rasmus Paludan.
(Foto: © Johan Wessman, News Øresund / CC BY 3.0)
Mindestens acht Bereitschaftspolizisten und ein Demonstrant wurden verletzt. Die Polizei war gezwungen, Warnschüsse abzugeben. Bei den Ausschreitungen gerieten auch Polizeifahrzeuge in Brand.

Die Zusammenstöße brachen aus, als Demonstranten gegen den Besuch eines dänischen Politikers protestierten, der als rechtsextrem gilt. Rasmus Paludan, der Vorsitzende der Partei Stram Kurs, hat in der Öffentlichkeit wütende Reaktionen hervorgerufen, unter anderem mit seinen Koranverbrennungen.

Ursprünglich hatten die schwedischen Behörden ihm erlaubt, eine Pressekonferenz in Schweden abzuhalten, doch wurde diese wegen der Proteste vorzeitig abgebrochen.

Bei einem früheren Auftritt in Stockholm wiederholte der Politiker die Hassrede und verbrannte erneut ein heiliges Buch der Muslime. Auch bei dieser Gelegenheit kam es zu Handgreiflichkeiten mit der Polizei.

Der rechtsradikale Rechtsanwalt Rasmus Paludan zieht derzeit durch verschiedene schwedische Städte und hält dort Versammlungen ab. Bei diesen Versammlungen soll immer jeweils ein Koran verbrannt werden. Stram Kurs sorgt in Skandinavien immer wieder mit provokanten und islamfeindlichen Aktionen für Aufruhr und Empörung.

Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson verurteilte die Gewalt und erinnerte daran, dass die Rede- und Meinungsfreiheit in Schweden nicht zu Gewalt führen darf.

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