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„Völlig inakzeptabel“

Russische Kriegsschiffe in schwedische Hoheitsgewässer eingedrungen

An defekten Navigationsgeräten wird es nicht gelegen haben: Schweden beschuldigt Russland, am 14. September mit zwei Kriegsschiffen in seine Hoheitsgewässer eingedrungen zu sein.

Kriegsschiff Schweden Russland
Kriegsschiff. (Symbolfoto: McRonny)
Das sei „völlig inakzeptabel“, lautete die Botschaft, die einem Bericht der „Times“ zufolge nach dem Vorfall aus Schweden in Richtung Moskau entsandt wurde.

Der schwedische Verteidigungsminister Peter Hultqvist dazu in einem TV-Statement: „Das ist eine klare Provokation, auf die wir reagieren mussten.“ Man habe zur Klärung der Angelegenheit russische Diplomaten einberufen.

Die beiden Schiffe sollen sich unerlaubt der Insel Vinga genähert haben, die etwa fünfzehn Kilometer vor Göteborg liegt – also vor der schwedischen Südwestküste.

Die politischen Spannungen in der Ostseeregion haben in den letzten Jahren bedauerlicherweise zugenommen.

Schweden pocht in diesem Zusammenhang zwar immer wieder auf seine Neutralität, sah sich zuletzt aber dennoch zum Ankauf von militärischem Gerät aus den USA genötigt.

Am Mittwoch dieser Woche kollidierte bereits eine Fregatte der russischen Marine mit einem Frachtschiff in der Nähe der Öresundbrücke.

sh

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