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Umgang mit Energiekrise

Greta Thunberg: „Wenn [die Atomkraftwerke] schon laufen, glaube ich, dass es ein Fehler wäre, sie abzuschalten“

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg bezeichnete es am Dienstag als „Fehler“, dass Deutschland zur Bewältigung der Energiekrise die bestehenden Atomkraftwerke abschalten will und gleichzeitig den Kohleverbrauch erhöhen.

Deutschland ist gezwungen, stillgelegte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, nachdem Russland nach seinem Einmarsch in der Ukraine die Energielieferungen an das Land gedrosselt hat.

In einem ARD-Interview zu Habecks Entscheidung befragt, sagte Thunberg: „Wenn wir (die Atomkraftwerke) schon laufen haben, halte ich es für einen Fehler, sie abzuschalten“, wenn Kohle die Alternative sei.

Der Fall hat hierzulande zu großen Diskussionen geführt.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat vorgeschlagen, zwei der Kernkraftwerke bis April nächsten Jahres weiterlaufen zu lassen, ist aber aus Sicherheitsgründen gegen eine längere Laufzeit.

Gleichzeitig hat Habeck die Erneuerung mehrerer Kohle- und Ölkraftwerke genehmigt, um die Energieversorgung zu sichern, nachdem Russland die Gaslieferungen nach Europa eingestellt hat.

Lindner begrüßte Thunbergs Position auf Twitter. „In diesem Energiekrieg muss alles ans Netz, was Stromkapazitäten schafft“, schrieb der Vorsitzende der kleinen FDP.

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