Norwegens Staatsfonds erwirtschaftete 2021 Rendite von umgerechnet 160 Mrd. Euro

Norwegens Staatsfonds, der größte der Welt, hat im vergangenen Jahr eine fette Rendite von 1,58 Billionen Norwegischen Kronen erwirtschaftet. Das entspricht umgerechnet rund 160 Milliarden Euro.

Damit war es das zweitbeste Jahr in der Geschichte der 1996 gegründeten „Geldmaschine“, mit der Norwegen seine Zukunft „nach Öl und Gas“ absichern will. Lediglich 2019 wurde mit insgesamt 162 Billionen Norwegischen Kronen noch etwas mehr in die Kassen gespült.

Wie an diesem Donnerstag von den Fonds-Verantwortlichen mitgeteilt, ging der größte Gewinnzuwachs des vergangenen Jahres von Tech-Aktien aus. Die Gesamtrendite lag 2021 bei 14,5 Prozent. Was für Zahlen!

„Die guten Ergebnisse sind vor allem auf die sehr starke Entwicklung des Aktienmarktes während des gesamten Jahres zurückzuführen“, sagte Chief Executive Nicolai Tangen in einer Pressemeldung.

Aktuell hält der norwegische Ölfonds als Gegenwert ca. 220.000 Euro pro Staatsbürger bereit

Es habe in allen investierten Sektoren gute Renditen gegeben, „aber die Anlagen in Technologie- und Finanzwerten schnitten besonders gut ab“, so Tangen in seinem Statement.

Laut Reuters brachten allein die Technologiewerte eine Rendite von über 30 Prozent ein – mit Abstand der Sektor mit der besten Entwicklung.

Der norwegische Staatsfond investiert gezielt Einnahmen aus dem norwegischen Öl- und Gasgeschäft in die Märkte – und scheint dabei mehr und mehr um einen sauberen Anstrich bemüht. Er hält Beteiligungen an fast 10.000 Unternehmen weltweit, die insgesamt etwa 1,4 Prozent aller börsennotierten Aktien ausmachen.

Interessante Zahl zum Schluss: Der Fonds hält derzeit für jeden norwegischen Staatsbürger umgerechnet 220.000 Euro bereit. Der norwegische Zukunftsplan begann vor 25 Jahren mit der Investition von rund 200 Millionen Euro. Heute ist der Fonds etwa das 6000-Fache wert.

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sh

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