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Verkauf von norwegischem Lachs verboten

Corona im Lachs? Norwegische Fischwirtschaft wehrt sich gegen Vorwürfe aus China

Chinas Metropole Peking verzeichnet in diesen Tagen eine neue Welle von Corona-Infektionen – ausgehend von einem Lebensmittelgroßmarkt in der Stadt.
Norwegischer LachsEntdeckt wurde das Virus auf Schneidebrettern für das Filetieren von norwegischem Lachs. Das hat China nun dazu veranlasst, den Import des Fisches aus dem skandinavischen Land zu unterbinden. Auch der Verkauf von norwegischem Lachs in den Geschäften der Stadt wurde verboten.

Entsprechend bemüht ist daher der norwegische Fischrat, den im Raum stehenden Zweifel an der Verträglichkeit des Lachses zu entkräften. Der Importstopp aus China sei absolut unbegründet, heißt es in einer Erklärung des Gremiums.

„Die medial hergestellte Verbindung zwischen unserem Lachs und dem Corona-Ausbruch in Peking ist sehr unglücklich“, teilte Anders Nordøy Snellingen, Global-Manager des Norwegian Seafood Council, in einer Erklärung mit.

„Nach unserem Wissen wurde die nach Peking exportierte Ware umfassend auf ihre Qualität hin kontrolliert“, sagte er weiter. Alles reine Gerüchte, groß der Schaden – so also die norwegische Lesart in dieser unappetitlichen Angelegenheit.

Zur Dimension des möglichen Handelsausfalls: Im gesamten Jahr 2019 wurden fast 25.000 Tonnen norwegischer Lachs nach China exportiert – in diesem Jahr bis dato 10.000 Tonnen.

Ob und wieviel es in 2020 noch sein wird, dürfte maßgeblich von den nächsten Tagen und Wochen abhängen. Und von der Art, wie die Geschichte vom Corona-Ausbruch in Peking weitererzählt wird.

Es müssten nun Fakten auf den Tisch, heißt es von norwegischer Seite. Der Ursprung des Corona-Ausbruchs sei noch vollkommen unklar.

sh

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