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Flosse von Seilen umwickelt

Norwegische Küstenwache befreit „völlig erschöpften“ Wal in Barentssee aus Notlage

Die norwegische Küstenwache hat am Mittwoch einen Buckelwal aus großer Not befreit, dessen Flosse sich in der Barentssee in einem Bojen-Seil verheddert hatte. Das tonnenschwere Tier soll zum Zeitpunkt der Rettung bereits völlig erschöpft gewesen. Es trieb laut Reuters regungslos im Wasser.

wal rettung
Eine Boje des Norwegischen Instituts für Meeresforschung wäre dem Buckelwal fast zum Verhängnis geworden. (Foto: Norwegian Coast Guard)

Zum Glück erhielt das Küstenwachschiff „Bison“ den Hinweis einer Fähre, dass da etwas nicht in Ordnung sein könnte. Einer vierköpfigen Mannschaft gelang es schließlich, sich dem Wal in einem Beiboot bis auf wenige Meter zu nähern.

„Wir konnten sofort sehen, dass der Wal erschöpft war. Er lag völlig still im Wasser“, schilderte eines der Crewmitglieder die kritischen Minuten vor der Rettung. „Wir haben uns sehr langsam genähert, um das Tier nicht zu stressen. Es schien verängstigt und verhielt sich zunehmend aggressiv.“

Zunächst habe man überlegt, zur Rettung des Wals Taucher herbeizurufen. Angesichts der schwierigen Lage, in der sich der Wal da schon befand, sei der Entschluss dann aber ein anderer gewesen: „Wir wollten sofort tätig werden“, so das Statement weiter.

Es dauerte dann wohl etwa 10 bis 15 Minuten, die Seile zu lösen. Danach sei der Wal sofort getaucht und davongeschwommen. „Wir haben uns sehr für ihn gefreut“, sagte einer der Retter anschließend. Die Boje, die zu der Notlage führte, gehört übrigens dem Norwegischen Institut für Meeresforschung.

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