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„Russland ist zu Terrorstaat verkommen“

Lettische Politik verurteilt Russlands jüngsten Raketenbeschuss ukrainischer Städte scharf

Die politische Führung Lettlands hat umgehend und mit scharfer Rhetorik auf den heftigen Raketenbeschuss Russlands reagiert, der an diesem Montag auf zahlreiche Städte in der Ukraine niedergegangen ist.

(Ansprache Putin zu jüngsten Raketenangriffen auf Ziele in der Ukraine / Quelle: YouTube)

Ersten Bildern und Berichten zufolge gab es dabei zahlreiche Treffer im Nahbereich ziviler Einrichtungen. Die Rede ist von Straßenkreuzungen, Wohnhäusern oder auch Spielplätzen, während Putin in einer TV-Ansprache von rein militärischer und anderweitig kritischer Infrastruktur sprach.

Der lettische Präsident Egils Levits äußerte sich zu den Angriffen via Social Media wie folgt: „Die jüngsten Bombenangriffe auf Kiew und andere Ziele zeigen ohne jeden Zweifel, dass Russland zu einem Terrorstaat verkommen ist.“

Der Kreml sei nur auf Zerstörung und Vorherrschaft aus. „Um das Übel zu stoppen“, müsse die weltweite Unterstützung für die Ukraine verdoppelt werden, so Levits weiter.

Daneben ließ auch Regierungschef Krišjānis Kariņš keinen Zweifel an seiner Haltung zu den Geschehnissen in der Ukraine aufkommen. „Wir müssen die Sanktionen gegen Putins Russland weiter verschärfen, bis die Ukraine diesen Krieg gewinnt.“

Lettlands Außenminister Edgars Rinkēvičs teilte unterdessen mit, bei den jüngsten Raketenangriffen sei glücklicherweise niemand in der lettischen Botschaft in Kiew verletzt worden. Auch er wurde via Social Media deutlich:

„Mit dem Beschuss von Kiew und anderen Städten zeigt Russland seine Feigheit und sein wahres Wesen als terroristischer Staat. Mehr Waffenlieferungen an die Ukraine sind notwendig, um diesen Krieg zu beenden.“

Es deutet sich an, dass die innerhalb der NATO geführte Diskussion über weitere schwere Waffen wie Kampfpanzer o. Ä. angesichts der neuesten Entwicklung nochmals an Schärfe gewinnen wird. Lettland, so scheint es, hat in dieser Frage eine ziemlich klare Präferenz. Lsm.lv berichtete vor Ort.

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