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Corona und die Wirtschaft – Ökonom im Interview

Andris Strazds: „Lettische Wirtschaft hat das Schlimmste überstanden“

Obwohl die Corona-Pandemie längst nicht überstanden ist, geht der Ökonom Andris Strazds davon aus, dass die lettische Wirtschaft die Talsohle durchschritten habe.

Alte Börse Riga
Rīgas Birža – ehemalige Rigaer Börse, heute ein Kunstmuseum. (Foto: Makalu)
In einem Interview mit dem lettischen Radio begründet der in Diensten der Bank von Lettland stehende Analyst die Lage wie folgt: Zum einen seien in den besonders betroffenen Branchen, darunter Luftfahrt und Hotelgewerbe, schlichtweg keine relevanten Rückschläge mehr möglich.

Zum anderen gelinge es der Wirtschaft laut einem Bericht auf LSM.lv immer besser, sich auf die Pandemie einzustellen. Digitale Lösungen und Homeoffice sind hier zuvorderst zu nennen.

Dennoch hat das Jahr heftige wirtschaftliche Verwerfungen gezeigt. So wird für 2020 prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Lettlands im Vergleich zu 2019 um etwa 5 Prozent schrumpfen wird.

„Im nächsten Jahr erwarten wir wieder einen leichten Anstieg beim BIP“, teilte der Wirtschaftswissenschaftler mit – natürlich in Abhängigkeit zum Infektionsgeschehen.

Das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 könne aber wahrscheinlich nicht erreicht werden. „Das gelingt uns wohl erst 2021“, schätzt Strazds.

sh

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