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Anreise auf die Grüne Insel

Entspannt mit der Fähre nach Irland

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit der Fähre nach Irland zu gelangen. Jedoch ist das von Deutschland aus mit ein wenig Aufwand verbunden, man muss sich Irland sozusagen erarbeiten.

Fähre Irland
Fähre auf dem Weg nach Fishguard in Wales. (Foto Michael Foley, CC BY-NC-ND 2.0)
Direktverbindungen gibt es derzeit nämlich nur aus Frankreichs Nordwesten oder ab Spanien.

Das Gros der Verbindungen vom europäischen Festland führt dagegen indirekt nach Irland – via Zwischenstopp in England.

Wobei, Zwischenstopp trifft es nicht ganz, denn man muss aus Englands Süden bzw. Osten erst zur Westküste gelangen, um von hier aus nach Irland übersetzen zu können. Viele Besucher erledigen das natürlich mit dem eigenen Auto.

Irland hat insgesamt sechs große Fährhäfen zu bieten – in Dublin, Cork und Rosslare (alle in Irland), dazu Belfast, Ballycastle und Larne in Nordirland.

Fährverbindung ab Frankreich direkt nach Irland

In Frankreich besteht die Möglichkeit, ab Cherbourg (Normandie) direkt nach Rosslare und Dublin überzusetzen. Zudem besteht ab Roscoff (Bretagne) eine Verbindung nach Cork im Süden Irlands.

Diese Verbindungen sind aufgrund des relativ weiten Seeweges zeitaufwendig. Mindestens 15 Stunden muss man einplanen, rauf nach Dublin können es sogar 20 Stunden sein.

Ein längere Fährfahrt ist jedoch immer eine gute Gelegenheit, nicht nur die Reisegeschwindigkeit, sondern auch sich selbst zu entschleunigen.

Umweg über Großbritannien

Wer die Kurzvariante bevorzugt, sollte vom französischen Calais aus über den Ärmelkanal ins benachbarte Dover in England übersetzen. Dauer: etwa 1,5 Stunden.

Von Zeebrugge (Belgien) und Rotterdam (Niederlande) aus setzen Fähren nach Hull im Norden Englands über. Das dauert mindestens 10 Stunden.

Von Englands Westküste aus gelangt man über mehrere Häfen nach Irland. Zu nennen sind die eher südlich gelegenen Optionen Pembroke und Fishguard. Weiter nördlich ist der Transfer nach Irland ab Holyhead, Birkenhead und Liverpool möglich.

Die Überfahrten dauern aufgrund der geografischen Nähe zu Irland allesamt deutlich weniger als 10 Stunden. Die Fähren von Pembroke oder Fishguard nach Rosslare benötigen beispielsweise nur 4 Stunden bzw. per Schnellfähre 2 Stunden.

Preise für die Überfahrt

Wer während der Hauptsaison in Irland Urlaub machen möchte, sollte die Überfahrt vorbuchen. Verpasst man eine Fähre, kann man auf die nächste wechseln – vorausgesetzt, diese ist noch nicht ausgebucht.

Für den Weg über England bieten einige Fährgesellschaften günstige Tarife für Kombinationen an, wenn man alle Seestrecken bei ihnen bucht. Der direkte Weg über Frankreich ist von Deutschland aus sicher komfortabler, wenn auch etwas teuerer.

Weiterführende Informationen zu Fähre Irland:

  • Ein Preisbeispiel: Zwei Erwachsene und zwei Kinder können zur Hauptsaison im eigenen PKW für 500 bis 700 Euro von Cherbourg nach Dublin fahren – inklusive Rückfahrt liegt man bei etwa 800 bis 1000 Euro. Die Fähren selbst sind alle gut in Schuss.

    An Bord gibt es genügend Möglichkeiten, die Überfahrt erholt und gut gesättigt hinter sich zu bringen. Weitere Informationen inklusive Buchungsoptionen finden sich unter der folgenden Webseite.

Webseite: www.ireland.com (im Bereich „Anreise nach Irland“)

  • Frachtschiffreise: Kein Witz, man kann auch mit einem Containerschiff nach Irland reisen. Zwar ohne Auto, aber dafür mit echten Seemännern an Bord. Die Kabinen bieten genau den Komfort, den man auf einem Handelsschiff erwarten kann – also keinen Luxus, eher gemütlichen Pragmatismus.

    Angeboten werden die Fahrten als Rundreisen ab Rotterdam. Ziel ist Dublin, wo man etwa 2 Tage vor Anker liegt und damit reichlich Zeit zur Stadterkundung hat. Definitiv der etwas andere, der spannende Weg nach Irland! Weitere Infos gibt es beim Anbieter.

Webseite: www.frachtschiffreisen-pfeiffer.de

sh

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