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Finnische Sauna in Deutschland

Saunawassermarathon zu Ende, Siegerin steht fest: Finnische Saunakultur

Über vier Monate war der finnische Saunaeimer auf seiner Reise und begeisterte gut 1.500 Menschen vor Ort. Beim weltweit ersten Saunamarathon reiste der Eimer von Tampere (Finnland) über 3.000 km bis nach Stuttgart.

Saunawassermarathon
Das Saunawasser wurde aus dem Pyhäjärvi geschöpft. (Foto: Alexander Lembke)
Station machte er bei 70 Veranstaltungen in Deutschland, bevor die finnische Botschafterin Anne Sipiläinen beim Internationalen Sauna Kongress auf der Interbad Ende Oktober in Stuttgart den Schlussaufguss zelebrierte.

Ähnlich wie beim Olympischen Feuer wanderte der Eimer durch hunderte Hände Freiwilliger, durch alle Bundesländer und machte Station in zahlreichen Orten. Der Eimer reiste mal zu Fuß, mal mit dem Rad, war aber auch auf dem Motorrad, dem Pferd und selbst auf Booten unterwegs.

Rast machte er in Gärten, auf Kirchtürmen, am Lagerfeuer oder auch auf einer privaten Party. Dabei besuchte er alle möglichen Arten von Sauna: Fasssauna, Zeltsauna, eigene Sauna im Haus, Sauna im Feuerwehrauto, Gemeinschaftssauna und öffentliche Saunen.

Es wurde jedoch nicht nur geschwitzt, sondern auch musiziert, gewandert, Mölkky gespielt, finnisch gegessen usw., im privaten Rahmen wie auch in öffentlichen Veranstaltungen.

Der Eimer lauschte der Musik und den Geschichten, die rund um die finnische Sauna erzählt wurden. Denn das Ziel der Veranstalter – der Deutsch-Finnischen Gesellschaft e.V. und des Finnland-Instituts – war: die schlichte und entspannte finnische Saunakultur in Deutschland bekannter machen, bei dem jeder einen Aufguss machen darf.

„Logistisch war der Marathon eine riesige Herausforderung. Viele unserer ehrenamtlichen Mitglieder waren im Einsatz, um die Strecke und die verschiedenen Events zu koordinieren. Auf diese Weise haben wir nicht nur die finnische Saunakultur nach Deutschland gebracht, sondern auch viele Menschen friedlich miteinander verbunden und so die Freude am Saunieren weitergetragen“, resümiert Mari Koskela, Bundesvorsitzende der Deutsch-Finnischen Gesellschaft, die Aktion.

Der Abschluss-Aufguss wurde von der Finnischen Botschafterin in Stuttgart durchgeführt. Die original finnische Saunakultur ist 2020 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt worden.

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