Zusätzliche Militärausgaben fallen zur Last
Konjunkturschwäche zum Trotz: Ratingagentur belässt Finnlands Kreditwürdigkeit bei AA+
Am 25. Oktober gab die Ratingagentur S&P Global Ratings (S&P) bekannt, dass die Kreditwürdigkeit des finnischen Staates weiterhin bei AA+ bleibe.
Zusätzliche Militärausgaben fallen zur Last
Die schwierigen wirtschaftlichen Aussichten, höhere Zinskosten, zusätzliche Militärausgaben und Sozialausgaben werden das gesamtstaatliche Defizit von 2,9 Prozent des BIP im Jahr 2023 auf etwa 3,6% des BIP im Jahr 2024 steigen lassen, so die Prognose.
S&P geht davon aus, dass die Konsolidierungsbemühungen der Regierung die Defizite bis 2027 auf etwa 2 Prozent des BIP reduzieren werden, und damit dazu beitragen, dass die Staatsverschuldung nach Abzug des Staatsvermögens bis 2027 bei 42% des BIP bleibt.
„Wir bestätigen unsere AA+/A-1+ Lang- und Kurzfrist-Ratings für Finnland und rechnen mit einem stabilen Ausblick“, heißt es im Papier.