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„Nicht ausreichend!“

Finnland: Gesundheitsexperten äußern Kritik an bevorstehendem Lockdown

Kurz nach der Ankündigung der finnischen Regierung, das Land im März in einem mehrwöchigen Corona-Lockdown zu führen, regt sich bereits Kritik.

Finnland Kritik Corona
(Symbolbild: Henry Söderlund)
Gesundheitsexperten halten die Schließung von Bars und Restaurants sowie den Wechsel in den schulischen Wechselunterricht (nur für ältere Schüler) nämlich für unzureichend, um die derzeitige Corona-Ausbreitung adäquat einzudämmen.

Stellvertretend sagte Veli-Matti Ulander, Verwaltungsarzt des Universitätsklinikums Helsinki (HUS), in einem Interview am Freitag, dass die Infektionsfälle so erst im März zurückgehen könnten. „Am schlimmsten wird die Situation in den Krankenhäusern wahrscheinlich Ende März und über Ostern sein – leider“, so Ulander.

Der landesweite Lockdown ist für die Zeit ab dem 8. März verordnet und soll drei Wochen dauern – eigentlich als Präventionsmaßnahme gegen das Virus und seine immer mehr um sich greifenden Mutanten.

Laut Yli.fi streuen Politiker und Fachleute derzeit aber nicht nur Zweifel an der Wirkschnelligkeit der Maßnahmen, sondern auch am Engagement mancher Bürgerinnen und Bürger, geltende Regeln zu befolgen.

„Es muss in dieser Phase persönliche Verantwortung und Wachsamkeit geben – nicht nur Bürgerrechte“, drückt es Justizkanzler Tuomas Pöysti aus. Menschen, die sich wissentlich nicht an die Regeln hielten, müssten dafür sanktioniert werden, so der Politiker.

Es scheint, als würde der Ton nach gut einem Jahr Corona-Hin-und-Her auch in Finnland rauer werden. Höchste Zeit, dass der Spuk bald ein Ende hat.

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sh

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